30.000 Euro Entschädigung: Ein Belgier schafft es, seine Bank nach „schlechter Beratung“ zur Netflix-Aktie verurteilen zu lassen

30.000 Euro Entschädigung: Ein Belgier schafft es, seine Bank nach „schlechter Beratung“ zur Netflix-Aktie verurteilen zu lassen
30.000 Euro Entschädigung: Ein Belgier schafft es, seine Bank nach „schlechter Beratung“ zur Netflix-Aktie verurteilen zu lassen
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Eine Meinungsverschiedenheit, die zu einer Gerichtsentscheidung führte. Nach Informationen der Zeitung l’Écho hat das Wirtschaftsgericht Wallonisch-Brabant eine belgische Bank dazu verurteilt, einem ihrer Kunden eine Entschädigung in Höhe von mehreren tausend Dollar zu zahlen, nachdem die Empfehlung als fehlerhaft erachtet worden war.

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Letzteres weist darauf hin, dass der Kunde im Jahr 2017 1.750 Netflix-Aktien besaß, die zu einem niedrigen Preis von jeweils 3 US-Dollar erworben wurden. Zu diesem Zeitpunkt war die Aktie schnell auf 180 US-Dollar gestiegen. Daraufhin schlug der zu personalisierten Empfehlungen befugte Finanzberater der Bank auf der Grundlage einer Stellungnahme einer anderen Vermögensverwaltungsgesellschaft offensichtlich den Verkauf dieser Aktien vor. Dieser Empfehlung folgend verkaufte der Kunde seine Wertpapiere für 233 US-Dollar und erzielte damit einen Kapitalgewinn von 408.000 US-Dollar.

Ein Wert, der seitdem deutlich gestiegen ist

In den folgenden Monaten stieg der Kurs der Netflix-Aktie jedoch auf 400 US-Dollar im Jahr 2018, dann auf über 600 US-Dollar im Jahr 2021 und erreichte bisher 717,43 US-Dollar.

Da der Mandant glaubte, schlecht beraten worden zu sein, beschloss er, die Angelegenheit vor Gericht zu bringen und eine Entschädigung für seine Taten zu verlangen. Die Bank bestritt diesen Antrag mit der Begründung, sie habe lediglich eine „Meinung“ und keine echte „Beratung“ abgegeben.

Der Richter lehnte diese Unterscheidung jedoch ab und stellte fest, dass für einen Verbraucher die Grenze zwischen „Meinung“ und „Beratung“ nicht klar sei. Das Gericht kam zu dem Schluss, dass die Bank ihren Kunden getäuscht hatte und verurteilte ihn zur Zahlung einer Entschädigung in Höhe von 30.000 Dollar (umgerechnet in Euro).

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Beide Parteien werden Berufung einlegen

Der Kunde, der mit dem Betrag unzufrieden war, legte Berufung ein, ebenso wie die Bank, die glaubt, in dieser Angelegenheit keine Verantwortung zu tragen. Mit dem neuen Urteil wird erst in mehreren Jahren gerechnet. Bitte beachten Sie jedoch, dass Meinungen und andere Ratschläge zur Vermögensverwaltung keine exakte Wissenschaft sind und dass die Bank dies im Gespräch argumentieren könnte.

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