Mit Alpines Touch ist es sogar noch besser!

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Für einen allgemeinen Hersteller war es angesichts der etablierten „Premium“-Deutschen schon immer eine Herausforderung, in den High-End-Bereich zu wechseln. Das Phänomen hat in den letzten Jahren sogar deutlich zugenommen, so dass viele, von Ford über Opel über Fiat bis hin zu französischen Herstellern, nach zahlreichen und mutigen Versuchen mit erfolglosen Limousinen das Handtuch geworfen haben. Bei Renault verkaufte sich ein R25 ziemlich gut (781.000 Einheiten), doch der Safrane von 1992 erreichte nicht mehr als 310.000 Einheiten, bevor es beim Vel Satis zu einem sehr brutalen Rückgang kam (62.000). Auch die folgenden Versuche, Latitude und Talisman, hatten keinen zufriedenstellenden Erfolg, obwohl sie mit Samsung geteilt und in mehr Märkten auf der ganzen Welt verkauft wurden.

Als Renault mit Rolls vertraut war …

Das High-End steigt

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Neu bei diesem Rafale 300 PS starken 4×4-Plug-in-Hybrid mit satinblauer Summit-Lackierung und schwarzem Dach im Atelier-Alpine-Finish.© DR

Doch im Zeitalter der SUVs glaubt Renault, zwei Jahre nach der Einstellung des Talisman, mit dem Rafale eine neue Chance zu haben, in dieser sehr anspruchsvollen Nische zu verführen. Ein Name, der Leistung symbolisiert Denken wir an das Jagdflugzeug des Flugzeugherstellers Dassault, das jedoch auf das Rekordflugzeug Caudron-Renault Rafale aus dem Jahr 1934 zurückgeht und damals eine Geschwindigkeit von 445 km/h erreichte. Um sich dieses Mal jede Chance auf Erfolg zu geben, übernimmt dieser 4,71 m lange Rafale die Länge und den Radstand des Espace, um eine gute Bewohnbarkeit sowie einen großen Kofferraum zu bieten (gleiches Volumen wie der E-Tech 200 mit flachem Reserverad, d. h. 440). dm3 gemessen von uns), nimmt aber ein recht dynamisches SUV-Coupé-Design an, das zu gefallen scheint.

300 PS, Allradantrieb und Lenkung

Präsentiert diesen Sommer mit einem 200-PS-Hybridmotor aus dem Austral und dem Espace, mit denen er auch sein Armaturenbrett teilt. Der Rafale greift die Deutschen jetzt frontaler an, mit einer neuen Plug-in-Hybrid-Variante mit 300 PS und Allradantrieb … und Lenkung. Und um seine Ambitionen noch weiter zu untermauern, erhält ein hier im Test gezeigtes neues Finish namens Atelier Alpine eine kameragesteuerte Dämpfung sowie eine spezifische Entwicklung seines Fahrwerks, die von Alpine-Ingenieuren entwickelt wurde. Genau das.

Ein aufgeladener 3-Zylinder und drei Elektromotoren

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Mit seiner von Alpine-Ingenieuren entwickelten kameragesteuerten Dämpfung ist dieser 300 PS starke Plug-in-Hybrid Rafale deutlich komfortabler als der 200 PS starke E-Tech!© DR

Unter der Haube klettert der mit einem Miller-Verbrennungszyklus ausgestattete 3-Zylinder-1.2-Motor dank eines neuen Turbos, immer noch mit variabler Geometrie, auf 150 PS und 230 Nm Drehmoment (130 PS und 205 Nm beim 200-PS-Hybrid). Diese Thermik ist immer mit dem E-Tech-Automatikgetriebe ohne Kupplung und Synchronisierung verbunden, die durch effizientere Kupplungen ersetzt werden. Dieses Originalgetriebe verfügt über 5 Gänge für den thermischen Teil und zwei für den Elektromotor mit 70 PS und 205 Nm. Außerdem gibt es einen großen Startergenerator mit 34 PS und 50 Nm, der für den Start des 3-Zylinders verantwortlich ist und synchronisieren Sie die Geschwindigkeiten beim Gangwechsel. An der Mehrlenker-Hinterachse hat Renault daher einen weiteren Elektromotor mit 136 PS und 195 Nm eingebaut, der im Sportmodus insgesamt 300 PS leisten kann (250 PS in Comfort und Snow, 185 PS in ECO) und zusätzlich Gaspedal betätigt in allen anderen Modi, zum Beispiel zum Überholen.

bis zu 105 km elektrisch

Da es sich um einen Plug-in-Hybrid handelt, musste eine Batterie untergebracht werden, hier von theoretisch 22 kWh – den nutzbaren Wert nennt Renault nicht –, die der Rafale geschickt unter der Fahrgastzelle integriert. Der Boden ist an Bord lediglich um 1,5 cm angehoben, was fast unbemerkt bleibt. Mit dieser komfortablen Batteriekapazität verkündet dieser Rafale PHEV bei aktiviertem EV-Modus eine elektrische Reichweite von 105 km im schönen WLTP-Zyklus und im echten Leben nach einer 3-stündigen Ladung an einer Wallbox mit 7,4 kW locker 75 bis 80 km. Emissionsfreies Fahren bis 135 km/h möglich, ohne dass es an Dynamik mangelt, dank des 160 PS starken Elektroantriebs im Sportmodus und 136 PS in den anderen Modi. Trotz der zusätzlichen 284 kg all dieser Technologie – derzeit 1.934 kg, was in der Welt der Plug-in-Hybrid-SUVs immer noch angemessen ist – wird der Leistungssprung deutlich, sobald der Dreizylinder startet, da Renault 6,4 s von 0 auf 100 km ankündigt /h und nur 4 Sekunden von 80 auf 120 km/h – bzw. 8,9 Sekunden bzw. 5,6 Sekunden für den 200 PS starken Hybrid.

Leistung und Zustimmung nehmen deutlich zu

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Am Steuer ist dieser Rafale 300 PS 4×4 Atelier Alpine, abgesehen von der schwer kontrollierbaren Bremsung, mit seinen 4 Lenkrädern eine wahre Freude beim Fahren auf kurvigen Strecken.© DR

Wenn die Zahlen für sich sprechen, ist auch das Fahrgefühl hinter dem Lenkrad mit einer deutlichen Steigerung der Dynamik vergleichbar, zumal dieser Plug-in-Hybrid einen guten Teil der üblichen Langsamkeit beim Herunterschalten dieses Hundegetriebes eliminiert, wo man beim Überholen unterwegs ist kann einige Sekunden auf die Beschleunigung warten, was unangenehm ist. Da im vorliegenden Fall der hintere Elektromotor sofort anstößt, wird diese Beschleunigungsverzögerung weitgehend dadurch ausgeglichen, dass darauf gewartet wird, dass der Verbrennungsmotor nach dem Herunterschalten seine Kraft aufnimmt. Besser in puncto Komfort und viel effizienter kann dieser Rafale PHEV Atelier Alpine – den Esprit Alpine konnten wir nicht testen, ohne geregelte Dämpfung und mit unterschiedlichen Einstellungen – auch auf kurvigen Straßen so manchen Sportwagen unter Beweis stellen Sein Chassis wurde fein abgestimmt. Die Ingenieure der Marke mit dem Pfeil „A“ haben mit ihrem Talent einen erstaunlichen Kompromiss zwischen Komfort, Agilität und sehr hoher Effizienz geschaffen.

Effizienter und komfortabler als die „200 PS“

Während die 200-PS-Hybridversion vor allem unter 80 km/h über eine wirklich sehr – zu – feste Dämpfung verfügt, auf schlechten Straßen starke Querstöße verursacht und ein etwas unruhiges und manchmal zu bewegliches Heck zeigt, wenn man die extremen Modi wählt Durch die 13 Verstellpositionen der 4 Lenkräder ist hier alles deutlich homogener. Diese 13 Positionen wurden daher beendet und durch ersetzt drei vorprogrammierte Einstellungen für die Fahrwerksdynamik (Comfort, Dynamic und Sport), die auch eine Dämpfungsanpassung umfassen. Letzteres wird von der Fahrassistenzkamera gesteuert, die die Straße scannt und die Einstellungen lockert, wenn sie ein Schlagloch oder eine Bodenschwelle erkennt. passt sich natürlich auch der Geschwindigkeit und dem Fahrstil an. Durch die Hinzufügung progressiverer Federungsanschläge und weniger steifer Stabilisatoren bietet dieser Rafale PHEV viel besseren Komfort als der 200-PS-Hybrid, bis zu dem Punkt, dass wir selbst im Sportmodus in diesem 300-PS-PHEV weniger erschüttert sind als in diesem in der Stadt oder auf schlecht befestigten Straßen! Vielen Dank für die Technik und das Talent der Entwickler, und es ist schade, dass diese kontrollierte Federung beim 200 PS starken E-Tech nicht vorgesehen ist, der viel weniger homogen ist.

Atemberaubendes Handling und Agilität

Abgesehen von all diesen technischen Informationen, die diejenigen erfreuen, die wie wir alles wissen wollen, sorgt das Endergebnis hinter dem Lenkrad für ein Lächeln auf den Lippen. Mit diesen optimierten Einstellungen ist das Passieren des sehr kurvenreichen Col de Vence (Alpes Maritimes) nur noch eine Formsache, und zwar mit Geschwindigkeiten, die für eine so sperrige Maschine, die mit zwei Tonnen kokettiert, kaum vorstellbar sind. Und das mit völliger Leichtigkeit Die Traktion ist nahezu perfekt und die Vorderachse ist sehr effizient und untersteuert nicht, es sei denn, dies geschieht absichtlich. Unterstützt wird dies durch die Hinterräder, die bei höheren Geschwindigkeiten bei 100 km/h im Sportmodus gegenläufig lenken können. Dieser letzte Modus scheint uns auch homogener zu sein als der Dynamic-Modus, bei dem eine langsamere Hinterradlenkung den Eindruck einer leichten Verzögerung, einer Art Phasenverschiebung beim Einfahren in eine Kurve, erweckt. Angesichts der erstaunlichen Effizienz dieser Maschine empfehlen wir dennoch, dieses Referenzfahrwerk ohne die Familie an Bord zu verwenden, die sonst angesichts der seitlichen Gs schon in der zweiten Kurve ein Stöhnen versäumen wird. Zumindest die Passagiere dieses riesigen SUV profitieren im Alltag von einem deutlich besseren Komfort als in der 200-PS-Version.

Ein hoher Preis, der aber relativiert werden sollte

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Die Vordersitze in dieser Atelier Alpine-Ausführung bieten einen guten Seitenhalt, der unerlässlich ist, da sich das Fahrwerk als äußerst effektiv erweist.© DR

Für den Fahrer bleibt ein Nachteil: die Bremsdosierung. Abhängig von der Batterieladung und dem Grad der angeforderten regenerativen Bremsung, insbesondere bei den beiden höchsten der 4 angebotenen, über die Lenkradwippen gesteuerten, Die Höhe des Bremspedals variiert (es sinkt allein oder steigt), ebenso seine Konsistenz, mal schwammig, mal hart, sowie sein Ansprechverhalten. Abgesehen davon, dass Sie durch Ihre Bewegungen unangenehm überrascht werden, ist es sehr schwierig, die gewünschte Verzögerung zu erreichen und Ihre Passagiere nicht kurz vor dem Anhalten zu schütteln. Bei der 200-PS-Hybridvariante ist es noch schlimmer, da die Batterie viel kleiner ist und der Ladezustand deutlich stärker schwankt. Aber in beiden Fällen verdient es wirklich eine Überarbeitung, damit es angenehm und beruhigend ist.

Mit einem Preis von 54.500 Euro im Esprit Alpine und 59.000 Euro in dieser bemerkenswert homogenen Atelier Alpine-Ausführung, abgesehen von den Bremsen, ist dieser 300 PS starke Rafale der Spitzenklasse für ein Diamantmodell nicht billig. Allerdings sind die deutschen Konkurrenten bei fehlender Ausstattung so viel teurer, dass es für interessierte Kunden falsch wäre, darauf zu verzichten. Denn nachdem man es probiert hat, möchte man mehr. Und wir finden, dass seine Konkurrenten hinter dem Lenkrad viel langweiliger sind.

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