Eine einfache, aber effektive Phishing-Methode
Bei dem Angriff handelte es sich um den Versand betrügerischer Nachrichten über Telegram, eine von Parlamentariern weit verbreitete Messaging-Anwendung. Diese Nachrichten, die oft von bereits kompromittierten Konten gesendet wurden, forderten die Empfänger dazu auf, auf einen verdächtigen Link zu klicken. Die Nachricht forderte die Menschen dazu auf, sich vermeintlich dringende Inhalte anzusehen, etwa ein Foto oder wichtige Informationen, und forderte sie dann auf, eine Telefonnummer einzugeben.
Die Hacker nutzten eine Telegram-Funktion aus, die die Erstellung integrierter Anwendungen ermöglichte und so den Eindruck von Legitimität erweckte. Nach Bereitstellung der Informationen übernahmen die Angreifer sofort die Kontrolle über die Kontenum auf alle vergangenen Konversationen zuzugreifen. Obwohl diese Methode klassisch ist, hat sie sich als verheerend erwiesen.
Ein gut ausgeführter Phishing-Angriff
Die Angreifer begannen mit Übernehmen Sie die Kontrolle über bereits bestehende Telegram-KontenZugehörigkeit zu vertrauenswürdigen Kontakten zukünftiger Opfer. Dies ermöglichte es ihnen, betrügerische Nachrichten von diesen kompromittierten Konten zu versenden, was den Angriff glaubwürdig machte. Sobald ein Konto kompromittiert wurde, schickten die Hacker personalisierte Nachrichten an die Kontakte des Ziels, oft mit verlockenden oder interessanten Inhalten. Diese Nachrichten enthielten Sätze wie „Das muss man sich unbedingt ansehen!“ » oder „Hier ist ein wichtiges Foto“gefolgt von einem anklickbaren Link. Dieser Link erweckte den Eindruck, legitim zu sein, da er von einer dem Opfer bekannten Person übermittelt wurde.
Nachdem sie auf den Link geklickt hatten, wurden die Opfer auf eine Seite weitergeleitet, die eine integrierte Telegram-Funktion imitierte. Auf dieser Seite wurden Personen aufgefordert, vertrauliche Informationen wie ihre Telefonnummer und einen von Telegram gesendeten Anmeldecode einzugeben, um ihre Identität zu bestätigen. Durch die Eingabe dieser Informationen Die Opfer gewährten den Angreifern unwissentlich vollen Zugriff auf ihr Telegram-Konto. Letzteres ermöglichte nicht nur das Mitlesen aller vergangenen Gespräche, sondern auch das Versenden neuer Schadnachrichten an andere Kontakte, was die Reichweite des Angriffs vergrößerte.
Sobald die Konten durch dieses Phishing kompromittiert wurden, konnten die Hacker nicht nur weiterhin andere Benutzer anlocken, sondern diese Konten auch dazu nutzen Verbreiten Sie schädliche Informationen oder manipulieren Sie vertrauliche Daten und erhöhen Sie so das Risiko von Desinformation oder Spionage. Das endgültige Ziel dieses Angriffs bleibt ungewiss, aber die Hacker könnten nach vertraulichen Informationen suchen, die von Abgeordneten ausgetauscht werden, insbesondere zu strategischen oder politischen Fragen. Der Zugriff auf diese Daten könnte monetarisiert oder zu Erpressungs- oder Manipulationszwecken ausgenutzt werden.
Mögliche Folgen für die nationale Sicherheit
Zu den durch diesen Phishing-Angriff kompromittierten Informationen könnten gehören: strategische Kommunikation zwischen gewählten Amtsträgern, sensible Diskussionen oder sogar persönliche Kontaktdaten. Ein solcher Verstoß könnte nicht nur Einzelpersonen gefährden, sondern auch Aspekte der nationalen Sicherheit gefährden.
Die Nationalversammlung reagierte mit einer Warnung an ihre Mitglieder und empfahl ihnen, ihre Passwörter zu ändern und die doppelte Authentifizierung zu aktivieren. Diese Reaktion gibt jedoch Anlass zur Sorge hinsichtlich der proaktiven Vorbereitung dieser Institutionen auf die wachsenden Cyber-Bedrohungen. Ein Stellvertreter meldete sich Politico : « Mandatsträger aller Fraktionen mussten sich an den digitalen Schalter wenden, um sich beraten zu lassen. »
Staatliche Investitionen und Initiativen im Bereich Cybersicherheit
Angesichts solcher Vorfälle rückt die Frage nach öffentlichen Investitionen in die Cybersicherheit in den Vordergrund. Den neuesten Regierungsdaten zufolge Für die nationale Cybersicherheitsstrategie wurden rund 1 Milliarde Euro ausgegebendarunter Initiativen wie die Gründung der National Information Systems Security Agency (ANSSI). Allerdings bleibt die Ausbildung der Beamten ein Schwachpunkt.
Aktuelle Programme umfassen Workshops zum Passwortmanagement, zum Erkennen von Phishing-Versuchen und zum Einsatz der Multi-Faktor-Authentifizierung. Experten sind jedoch der Ansicht, dass diese Ausbildung gestärkt und ein strengerer Ansatz verfolgt werden sollte, um Cybersicherheit auf allen Ebenen von Institutionen zu integrieren.
Information – Strategische Antizipation