Trotz ähnlicher Konstruktionen verfügen die Apple AirPods Pro 2 und die Samsung Galaxy Buds3 Pro über sehr unterschiedliche Klangarchitekturen. Kopfhörer Hergestellt in Cupertino enthalten einen einzelnen Wandler mit einem gut gehüteten Geheimnis, während sich die südkoreanischen Hersteller für ein Zwei-Wege-Design mit einem Tief-/Mitteltöner und einem für die Höhen reservierten Planar-Hochtöner entscheiden. Diese Unterscheidung wirkt sich nur auf dem Papier aus, denn die beiden Modelle weisen eine bemerkenswerte Klangbalance auf. Für die feinsten Ohren bleiben jedoch einige subtile Unterschiede bestehen.
Die AirPods Pro 2 bieten zwar eine recht schmeichelhafte Klangwiedergabe mit leicht akzentuierten Bässen und Höhen, weisen aber eine beachtliche Präzision auf. Jeder Frequenzbereich wird natürlich wiedergegeben, ohne größere Übertreibungen, mit einer zusätzlichen Schärfe, die die Integrität der Musik nie zu beeinträchtigen scheint. Die Brillanz der Blechbläser wird präzise und ohne Verschleierung wiedergegeben, und der Bass kommt klar und transparent zum Ausdruck, ohne übermäßige Schwere. Natürlich sind die Extreme gut genug ausbalanciert, damit sich die Instrumente und Stimmen, die sich im mittleren Register entwickeln, klar zum Ausdruck bringen können.
Trotz stärkerer Farbgebung gut kontrolliert, verblasst die Klangsignatur der Galaxy Buds3 Pro im Vergleich zu der der AirPods Pro 2 ganz leicht. Ihr Frequenzgang ist allerdings etwas ungleichmäßiger, wobei der Schwerpunkt besonders auf den extremen Bässen liegt. Wenn dieser Charakter den Vorzug hat, der Wiedergabe viel Körper zu verleihen, verhindert dies keineswegs ein künstliches Flackern, das dazu neigt, die Verständlichkeit des Mediums zu beeinträchtigen. Unabhängig davon bleibt die Klangleistung der Galaxy Buds3 Pro ihrem Status als High-End-Kopfhörer würdig.
Mit einer besseren Balance zwischen Höhen und Bässen gelingt es den AirPods Pro 2, die Nuancen des Mitteltonbereichs präziser wiederzugeben. Damit gewinnen sie diese Runde.
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