Mit dem Inkrafttreten von MiCA hält die TFR-Regulierung auch im europäischen Krypto-Ökosystem Einzug. Woraus besteht es und warum wirft es Fragen hinsichtlich der Achtung des Privatlebens auf?
TFR: die Verordnung zur Überwachung von Kryptotransaktionen in Europa
Zum 30. Dezember Die MiCA-Verordnung tritt in der gesamten Europäischen Union in Kraft für Unternehmen in der Kryptowährungsbranche. In den letzten 15 Tagen haben wir Akteure im Ökosystem befragt, um sowohl einen Überblick über die laufenden Veränderungen zu erhalten als auch zu verstehen, wie einfach oder schwierig Unternehmen ihre Compliance-Reise meistern.
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Mit MiCA kommt auch eine spezifische Regelung für Kryptowährungstransfers zur Anwendung: TFR. TFR (Transfer of Funds Regulation) ist die europäische Gesetzgebung zur Umsetzung der Reiseregel und selbst eine Empfehlung der Financial Action Task Force (FATF).
Konkret besteht TFR aus einer Reihe von Regeln, die Kryptoplattformen einhalten müssen, wenn ihre Kunden Übertragungen digitaler Vermögenswerte durchführen.
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Was sind die TFR-Anforderungen?
Theoretisch soll TFR die Probleme bekämpfen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung (MLB/CFT). Im Namen dieses Risikos wurden daher an Krypto-Plattformen besonders merkwürdige Anforderungen in Bezug auf Privatsphäre und Vertraulichkeit gestellt.
Bei jeder Übertragung zwischen zwei durch MiCA regulierten Plattformen muss die ursprüngliche Plattform des Kunden viele private Informationen an die Zielplattform übermitteln. Dazu gehören personenbezogene Daten, die im Rahmen von Know Your Customer (KYC)-Prüfungen übermittelt werden, wie etwa der Vorname, der Nachname und die Adresse des Kunden. Im Gegenzug müssen auch Angaben zum Begünstigten der Transaktion übermittelt werden.
Bei der Übertragung auf ein selbst gehostetes Wallet wie MetaMask oder Phantom Der Besitz des Wallets muss auch nachgewiesen werden, wenn der Betrag dieser Transaktion 1.000 € übersteigt.
Alle diese Informationen müssen dann von den Plattformen aufbewahrt werden, um den zuständigen Behörden im Falle einer Untersuchung leicht zugänglich zu sein.
Daher wirft TFR wichtige Fragen zum Datenschutz und zum Schutz personenbezogener Daten auf. In unserem neuesten Bericht zu MiCA nahm Nicolas Louvet, CEO von Coinhouse, kein Blatt vor den Mund zu den Problemen, die diese Regulierung verursacht:
Bei TFR zum Beispiel habe ich phänomenal viel Zeit damit verbracht, zu erklären, dass es nutzlos und gefährlich sei, dass es sich um eine Regelung handele, die die Freiheiten des Einzelnen angreife, Probleme mit Daten aufwirft und auch ausländischen Mächten nütze.
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Über diese Fragen hinaus müssen sich die Akteure des Ökosystems auch technischen Herausforderungen stellen, um diese Regulierung umzusetzen, und zwar unter Berücksichtigung der Anzahl der von ihren Nutzern generierten Transaktionen.
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Seit 2021 widme ich meine Freizeit der ernsthaften Weiterbildung über Kryptowährungen, um maximales Wissen und Glaubwürdigkeit zu erlangen. Ich habe oft die Gelegenheit, Interviews mit einflussreichen Persönlichkeiten der Blockchain-Branche zu führen. Außerdem führe ich ausführliche Analysen zu Web3-Themen durch, um den Lesern von Cryptoast exklusive Inhalte anzubieten.
Vincent Maire
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