Hier ist das erste Muscle-Car, das nicht in der Lage ist, einen Burnout zu verursachen

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Neuigkeiten zu Elektroautos

Mit dem Dodge Charger Daytona nimmt die elektrische Transformation legendärer amerikanischer Autos eine überraschende Wendung. Diese neue elektrifizierte Version, die die Renaissance des Muscle Cars verkörpern sollte, offenbart für ihre Entwickler eine eher peinliche technische Einschränkung. Obwohl der amerikanische Hersteller ein glühender Verfechter des Nervenkitzels ist, scheint er einen entscheidenden Aspekt der DNA von Muscle-Cars vernachlässigt zu haben.

Beeindruckende, aber begrenzte Leistung

Der elektrische Dodge Charger Daytona weist technische Eigenschaften auf, die einem schwindelig werden: 670 PS und ein elektrisierendes Paar 850 Nm. Diese Konfiguration basiert auf zwei Elektromotoren Jeweils 335 PSverteilt zwischen Vorder- und Rückseite. 0 bis 100 km/h werden geschluckt 3,3 SekundenLeistungen, die den besten aktuellen Sportwagen würdig sind.

  • Frontmotor: 335 PS
  • Heckmotor: 335 PS
  • Paar gesamt: 850 Nm
  • Übertragung: Integral

Das überraschende Fehlen von „Line Lock“

Die große Enttäuschung entsteht durch die Unmöglichkeit, Burnouts durchzuführen, diese Kraftdemonstrationen, die Muscle-Car-Enthusiasten am Herzen liegen. Auffällig ist das Fehlen des „Line Lock“, einer Funktion, die es ermöglicht, die Vorderradbremsen zu blockieren und gleichzeitig den vorderen Elektromotor zu deaktivieren. Obwohl diese Funktion in den Marketingmaterialien von Dodge hervorgehoben wird, ist sie bei den getesteten Modellen einfach nicht verfügbar.

Das Beunruhigendste an dieser Geschichte ist, dass das Auto über einen Driftmodus verfügt, der den Frontmotor bereits deaktiviert. Das Fehlen von Line Lock scheint daher eine technische Inkonsistenz zu sein, die bei einem Fahrzeug, das behauptet, das erste serienmäßige elektrische Muscle-Car zu sein, schwer zu rechtfertigen ist.

Ein gebrochenes Marketingversprechen

Dennoch hatte der amerikanische Hersteller damit geprahlt, ein Elektroauto zu schaffen, das die Enthusiasten anlocken könnte, die sich der Elektrifizierung widersetzen. Auf der offiziellen Dodge-Website wird sogar ausdrücklich die Möglichkeit erwähnt, dank Line Lock einen „Raucher-Burnout“ zu erreichen. Auf Fragen von Journalisten hin bestätigte der Stellantis-Sprecher lediglich das Fehlen dieser Funktion, ohne Hinweise auf ein mögliches zukünftiges Update zu geben.

Ein Driftmodus, der Fragen aufwirft

Das Vorhandensein eines funktionierenden Driftmodus macht das Fehlen von Line Lock umso unverständlicher. Diese Funktion zeigt, dass eine Deaktivierung des Frontmotors technisch möglich ist. Die Ingenieure entschieden sich daher freiwillig gegen die Implementierung von Line Lock oder hatten keine Zeit, die Entwicklung vor der Markteinführung abzuschließen.

Modus Frontmotor Heckmotor Bremsen
Normal Aktiv Aktiv Standard
Drift Deaktiviert Aktiv Standard
Leitungssperre Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar

Diese Situation wirft Fragen zur Strategie von Dodge hinsichtlich der Umstellung auf Elektrofahrzeuge auf. Indem der Hersteller eine Brücke zwischen Tradition und Moderne schlagen wollte, scheint er einen grundlegenden Aspekt des Muscle-Car-Erlebnisses vernachlässigt zu haben. Enthusiasten müssen abwarten, ob ein Software-Update diesen eklatanten Mangel behebt.

Geschrieben von Philippe Moureau

Vierzigjähriger mit Leidenschaft für Elektroautos. Ich interessiere mich für die Energiewende und den Kampf gegen Treibhausgasemissionen. Ich bin ein echter Elektroauto-Enthusiast und Umweltschützer.

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