Eine aktuelle Entdeckung erschüttert unser Verständnis von Planetensystemen. Ein Mehrplanetensystem, darunter ein heißer Jupiter, eine Supererde und ein Eisriese, widerspricht aktuellen Theorien zur Planetenentstehung.
Das etwa 403 Lichtjahre entfernte System WASP-132 im Sternbild Wolf fasziniert Wissenschaftler. Dieses System beherbergt einen heißen Jupiter, a Super-Erde und eins Riese aus Eis und bietet eine unerwartete Struktur, die Formationsmodelle in Frage stellt planetarisch.
Der heiße Jupiter, WASP-132b, vollendet in etwas mehr als sieben Erdentagen eine Umlaufbahn um seinen Stern. Die Supererde WASP-132c vollendet ihre Umlaufbahn in etwa 24 Stunden, während der Eisriese WASP-132d fünf Jahre braucht, um den Stern zu umkreisen. Diese einzigartige Konfiguration lässt auf eine stabile Wanderung der Planeten zu ihrem Stern schließen.
Forscher mehrerer Institutionen, darunter der Universität Genf und der Universität Zürich, untersuchen dieses System seit 2006. Die Entdeckung der Supererde durch die Satellit Der TESS der NASA im Jahr 2021 war ein Wendepunkt und enthüllte das Komplexität des WASP-132-Systems.
Diese Entdeckung stellt die Theorie in Frage, dass heiße Jupiter kosmische Einzelgänger sind. Das Vorhandensein einer Supererde, die näher am Stern liegt als der heiße Jupiter, und eines weiter entfernten Eisriesen deutet darauf hin, dass sich in der Nähe eines heißen Jupiters Planeten bilden und koexistieren können.
Bildnachweis: Universität Kopenhagen/Lars Buchhave
Die Wissenschaftler wollen ihre Forschungen fortsetzen, um zu verstehen, wie ein solches System entstanden sein könnte. Sie hoffen, dass diese Studie neue Untersuchungen zur Entstehung heißer Jupiter und zur Vielfalt der Planetensysteme anregen wird.
Zukünftige Daten des Gaia-Satelliten könnten weitere Details über dieses System enthüllen, einschließlich der möglichen Anwesenheit eines Frau Brune an seinen Grenzen. Diese Entdeckung könnte durchaus eine Revision unseres Verständnisses heißer Jupiter und der Entstehung von Planetensystemen erforderlich machen.
-Wie werden heiße Jupiter zu kosmischen Einzelgängern?
Heiße Jupiter sind Gasriesen, die ihren Mutterstern sehr nahe umkreisen. Anders als man meinen könnte, entstehen diese Planeten nicht in unmittelbarer Nähe ihres Sterns. Wissenschaftler gehen davon aus, dass sie nach der Bildung protoplanetarer Scheiben nach innen wandern.
Diese Migration wird oft als ein gewaltsamer Prozess betrachtet, der zur Ansammlung oder Ausschleuderung anderer Himmelskörper im System führen kann. Dies würde erklären, warum heiße Jupiter oft als einzelne Planeten ohne enge Begleiter beobachtet werden.
Die Entdeckung des WASP-132-Systems mit seiner Supererde und seinem Eisriesen legt jedoch nahe, dass diese Migration manchmal sanfter ablaufen kann und die Koexistenz mehrerer Planeten ermöglicht. Dies eröffnet neue Perspektiven auf die Vielfalt der Planetensysteme und die Mechanismen der Planetenentstehung.
Was ist eine protoplanetare Scheibe?
Eine protoplanetare Scheibe ist eine scheibenförmige Struktur aus Gas und Staub, die einen jungen Stern umgibt. In diesen Scheiben beginnen sich die Planeten zu bildenAgglomeration von Gegenstand.
Protoplanetare Scheiben spielen eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Planetensystemen. Sie liefern nicht nur den Rohstoff für die Entstehung von Planeten, sondern beeinflussen auch deren Entwicklung und Wanderung.
Das Verständnis protoplanetarer Scheiben ist wichtig, um die Vielfalt der im Universum beobachteten Planetensysteme zu erklären. Untersuchungen dieser Scheiben, wie sie am WASP-132-System durchgeführt wurden, helfen Wissenschaftlern, die Prozesse der Planetenentstehung und -entwicklung besser zu verstehen.