Rund dreißig Senioren, die in der Wohnanlage Îlot du Parc in Lutry (VD) leben, müssen bis Ende April nächsten Jahres ihre geschützten Wohnungen verlassen. Laut unseren Kollegen von „24 Heures“ wurde die traurige Nachricht den Betroffenen erst vor wenigen Tagen mitgeteilt.
Sie sollten wissen, dass es sich bei dem Gebäude, in dem sich das Ilot du Parc befindet, um ein PPE-Gebäude (Eigentum nach Stockwerken) handelt. In dem Gebäude an der Route de Taillepied kam es zu einem Konflikt zwischen einem Büroeigentümer und der Firma Résidences Îlot du Parc SA, die rund fünfzig geschützte Wohnungen betreibt.
Daniel Pache, Vorstandsvorsitzender der Sanitätsresidenz, erklärt, dass im Zentrum der Zwietracht Arbeiten stünden, die seit fünf Jahren durchgeführt worden sein müssten. Der Büroinhaber will davon nichts wissen und ist dagegen.
-Daher ist es nicht möglich, die notwendigen Sanierungen durchzuführen, um ein sicheres Umfeld für ältere Bewohner zu gewährleisten. „Eine Verbesserung der Standards ist zwingend erforderlich, wir können Menschen über 80 Jahren nicht gefährden“, sagte Daniel Pache unseren Kollegen. Ein Gerichtsverfahren ist im Gange. Doch leider musste der Mietvertrag der Bewohner noch bis Ende April gekündigt werden.
Die Résidences Îlot du Parc SA versichert, dass sie ihre älteren Mieter nicht im Stich lassen will. Und Kontakte zu anderen Verwaltern von Seniorenwohnungen sowie zu EMS geknüpft. Für die dreißig Mitarbeiter der Niederlassung in Lutry wurde ein Sozialplan erstellt.