im Louvre Museum vom 22. Januar bis 12. Mai 2025
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MajestätCimabue, nach der Restaurierung. © C2RMF / Thomas Clot
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DIE AUSSTELLUNG:
Die Ausstellung „Revoir Cimabue“ findet vom 22. Januar 2025 bis 12. Mai 2025 im Louvre-Museum statt. Im Mittelpunkt dieser einzigartigen Retrospektive können Besucher die künstlerische Revolution entdecken, die von einem der größten Maler des 13. Jahrhunderts vollzogen wurde, dessen Ziel es war, die Welt und heilige Figuren realistischer und menschlicher darzustellen. Als Ergebnis umfangreicher Restaurierungs- und Forschungsarbeiten lädt „Revoir Cimabue“ im Louvre-Museum Sie auf eine faszinierende Reise zur Wiege der westlichen Malerei ein.
Der Spott ChristiCimabue, nach der Restaurierung. © Grand Palais Rmn (Louvre-Museum) / Gabriel de Carvalho
EIN EINTAUCHEN IN DIE ERNEUERUNG DER WESTLICHEN MALEREI
Noch in der Mitte des 13. Jahrhunderts folgten toskanische Künstler weitgehend der Tradition byzantinischer Ikonen. Damals ging man davon aus, dass der Wert eines heiligen Bildes von seiner Übereinstimmung mit antiken Vorbildern abhängt. Allerdings brachte Cimabue (geb. Cenni di Pepo um 1240 in Florenz, gest. 1302 in Pisa) diese Konventionen radikal durcheinander. Er leitet einen entscheidenden Wendepunkt in der westlichen Kunst ein: Während die byzantinische Darstellung durch abgeflachte und idealisierte Figuren gekennzeichnet ist, versucht Cimabue, die Illusion von Tiefe und Volumen zu vermitteln, Gesichter zu humanisieren und Gesten inszenieren. natürlich.
Das Louvre-Museum, das heute präsentiert Cimabue-RezensionBei der Organisation dieser Ausstellung stützte man sich auf zwei bedeutende Ereignisse: die Restaurierung des Monumentalen MajestätFertigstellung Ende 2024 und die Anschaffung eines neuen Cimabue-Panels im Jahr 2023, Der Spott Christi2019 in Frankreich wiederentdeckt und als Nationalschatz eingestuft. Diese beiden Flaggschiffwerke gelten als wesentliche Meilensteine in der Karriere des Florentiner Malers und bilden den Ausgangspunkt einer Reise, die fast vierzig sorgfältig ausgewählte Werke vereint.
Die Ausstellung beginnt mit einem kontextuellen Abschnitt, der an den künstlerischen Aufschwung der Toskana im 13. Jahrhundert erinnert, insbesondere in Pisa, wo der Kult orientalischer Ikonen noch immer von Bedeutung ist. In allen Räumen nehmen wir deutlich den Kontrast zwischen dem byzantinischen Erbe und dem Aufkommen eines innovativen Naturalismus wahr: In Cimabues Gemälden kündigen die zarte Modellierung der Gesichter, die Aufmerksamkeit für Körpervolumina und der Wunsch, menschliche Emotionen wiederzugeben, bereits die großen Umwälzungen an die italienische Renaissance.
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DAS HERZSTÜCK DER AUSSTELLUNG: MAESTÀ UND DYPTIC VON CIMABUE
Zu den symbolträchtigen Werken, die man sich nicht entgehen lassen sollte, gehört das Majestät (4,27 m × 2,8 m). Es wird oft als „Geburtsurkunde der westlichen Malerei“ bezeichnet und markiert einen wichtigen Schritt in Cimabues illusionistischer Suche. Der Maler stellt die seitwärts thronende Jungfrau in einem plastisch angelegten Raum dar und schmückt sie mit fein modulierten Gewändern. Die heiligen Figuren sind mit natürlichen Gesten ausgestattet, während ihr Gesichtsausdruck eine neue Sensibilität für die damalige Zeit offenbart.
Dank einer sorgfältigen Restaurierung ist das Majestät hat seinen ursprünglichen Glanz wiedererlangt. Die im Laufe der Jahrhunderte angesammelten Neuanstriche wurden entfernt und offenbaren die Subtilität der Farben, darunter auch Lapislazuli-Blautöne mit einer besonders leuchtenden Wiedergabe. Jetzt wird die Faszination Cimabues und seiner Förderer für den Orient deutlicher sichtbar: Die Bordüren, die arabische Inschriften imitieren, oder auch die orientalischen Textilien auf der Rückseite des Throns zeugen vom Einfluss einer damals sehr begehrten islamischen Kunst.
Der heilige Franziskus von Assisi empfängt die Stigmata1300-1325 (1. Viertel des XIVe Jahrhundert). Giotto di Bondone, Italien, Schule von. © 2013 Grand Palais Rmn (Louvre-Museum) / Michel Urtado
VON CIMABUE BIS GIOTTO: EIN BEMERKENSWERTES NACHKOMMEN
Die Ausstellung Cimabue-Rezension im Louvre-Museum endet mit einem Werk von Giotto, Der heilige Franziskus von Assisi empfängt die Stigmataeinige Jahre später hingerichtet Majestät. Dieses monumentale Gemälde, das für denselben Ort bestimmt ist (das Tramezzo der Kirche San Francesco in Pisa), zeugt von der Staffelübergabe zwischen dem Meister und seinem Schüler. Giotto, der oft als Initiator der Florentiner Renaissance gilt, schöpft unbestreitbar aus Cimabues Ansatz den Wunsch, heiligen Szenen Leben und Menschlichkeit einzuhauchen.
So trugen Duccio und Giotto zu Beginn des 14. Jahrhunderts jeweils auf ihre eigene Weise die Flamme der künstlerischen Erneuerung. Ihre Werke vereinen eine lebendige Erzählung, ein Streben nach anatomischer Authentizität und eine raffinierte Farbbehandlung, alles Elemente, die auch in Cimabue auftauchen. Letzterer starb 1302 und hinterließ ein Gründungserbe für den Rest der westlichen Kunstgeschichte.
-Diese Retrospektive wird von Thomas Bohl, Kurator in der Abteilung für Gemälde des Louvre-Museums, kuratiert. Von der Recherche von Archivdokumenten im Zusammenhang mit Cimabue bis zur Koordinierung der Restaurierung bedeutender Werke, einschließlich der außergewöhnlichen Sammlung von Stücken aus verschiedenen internationalen Museen, der Organisation von Cimabue-Rezension hat hochkarätige Fachkenntnisse mobilisiert und so eine Museumspräsentation ermöglicht, die sowohl lehrreich als auch eindrucksvoll ist.
WARUM DIE AUSSTELLUNG BESUCHEN?SEHEN SIE CIMABUE WIEDER„IM LOUVRE-MUSEUM?
• Eine Verabredung mit dem Gründungsakt der westlichen Malerei
Der MajestätDie oft als „Geburt“ der westlichen Malerei angesehene Kunst steht im Mittelpunkt der Reise. Sein wiederhergestelltes Erscheinungsbild ermöglicht es uns, das volle Genie von Cimabue und seine Fähigkeit, byzantinisches Erbe und aufkommenden Naturalismus zu verbinden, (wieder) zu entdecken.
• Die Seltenheit der ausgestellten Werke
Nur etwa fünfzehn Gemälde von Cimabue haben uns erreicht. Die Ausstellung vereint die drei Tafeln eines Diptychons, von dem wir dachten, es würde für immer aufgelöst werden, einschließlich des Wesentlichen Verspottung Christi. Diese beispiellose Konzentration seltener Werke, begleitet von einigen bedeutenden Werken von Duccio und Giotto, stellt eine einzigartige Gelegenheit dar.
• Ein Tauchgang in Cimabues Werkstatt
Auch wenn die Archive aus dem 13. Jahrhundert noch unvollständig sind, versucht die Ausstellung, die Funktionsweise der Werkstatt des Meisters zu rekonstruieren. Der Besucher ist eingeladen, die Geheimnisse der Herstellung der Tafeln, der verwendeten Pigmente (einschließlich Lapislazuli) und des Bestellvorgangs der Werke zu enthüllen.
• Ein neuer Blick auf die Ursprünge der Renaissance
Durch die Hervorhebung des byzantinischen Erbes und des Durchbruchs durch Cimabue zeigt die Tour, dass dieser visionäre Maler keineswegs eine isolierte Figur ist, sondern Teil eines dynamischen Netzwerks von Künstlern und Sponsoren ist. So sehen wir die Anfänge der Florentiner Renaissance vor unseren Augen entstehen.
• Eine Ausstellung für alle
Cimabue-Rezension richtet sich sowohl an Kunsthistoriker als auch an Besucher, die neugierig sind, die Wurzeln der westlichen Malerei zu entdecken. Dank einer klaren Szenografie und reichhaltigen Erläuterungsmaterialien kann jeder die Schönheit und den revolutionären Umfang der ausgestellten Werke schätzen.
Kurz gesagt, egal, ob Sie ein Liebhaber mittelalterlicher Kunst oder ein einfacher Besucher auf der Suche nach Wundern sind, die Ausstellung Cimabue-Rezension im Louvre-Museum bietet ein faszinierendes Panorama einer der Säulen der europäischen Bildkultur. Es beleuchtet meisterhaft den entscheidenden Übergang zwischen dem byzantinischen Stil, der im 13. Jahrhundert noch immer sehr beliebt war, und der Entstehung einer neuen künstlerischen Sprache, die sich auf Realismus, Erzählung und Emotion konzentriert.
Verpassen Sie also nicht diese seltene Gelegenheit, Cimabues wesentliche Werke in einem fruchtbaren Dialog mit Giotto und Duccio vereint zu sehen. Bereiten Sie sich auf eine Reise in eine Zeit vor, in der es ein Maler zum ersten Mal wagte, das Göttliche mit menschlichen Zügen darzustellen und so eine neue Ära in der Kunstgeschichte einzuleiten.
ANREISE:
Adresse : Louvre-Pyramide, 75001 Paris
ZEITPLAN:
- Montag, Donnerstag, Samstag und Sonntag: 9 bis 18 Uhr
- Mittwoch und Freitag: 9 bis 21 Uhr
- Dienstag geschlossen