„Das Gold der Flüsse“: Françoise Chandernagor, die Nostalgikerin

„Das Gold der Flüsse“: Françoise Chandernagor, die Nostalgikerin
Descriptive text here
-

Seit ihrer Kindheit kennt sie jeden Winkel und jede Ecke. Creuse ist das Land seiner und seiner Vorfahren. Sein Großvater mütterlicherseits gehört einer Maurern mit Migrationshintergrund an. Der schweigsame Marchois baute mit eigenen Händen Häuschen in einem Weiler in der Creuse und dann einen Pavillon in den Pariser Vororten. In „Das Gold der Flüsse“ bekennt Françoise Chandernagor ihre Verbundenheit zu ihrer Region im Zentralmassiv. Seine Natur, seine Bewohner, seine Geschichte.

Der Autor von „L’Allée du Roi“ (Hrsg. Julliard, 1981), Mitglied der Académie Goncourt, lobt dessen Wildheit und Härte. Sie hat ihre ersten dort verbracht und möchte ihre letzten Momente dort verbringen. Das aus dem Euter austretende Milcharoma ähnelt einer süßen Madeleine. Sein jetziges Zuhause liegt 8 Kilometer von der Wiege der Familie entfernt. Das Grundstück liegt mitten im Wald, zwischen zwei Teichen. Von der Straße aus kann man es nicht sehen.

Wann wird man erwachsen? Im Alter von 6 Jahren hatten sie und ihre Familie einen Autounfall. Im strömenden Ende September fuhren sie Richtung Issoudun. Alles spielt verrückt. Das kleine Mädchen hört die weiße Stimme ihres Vaters: „Ich kann nichts tun. » drei Drehungen bleibt das Auto schließlich stehen. Françoise Chandernagor bemerkt, dass sie das Selbstvertrauen ihrer Kindheit für immer verloren hat. Plötzlich wurde sie erwachsen. Im Tal gibt es viele Verkehrstote.

Seine Großmutter wurde mehrfach Opfer von Unfällen. Doch „Das Gold der Flüsse“ ist auch voller Überraschungen und Freuden. Sie spricht über ihre Zärtlichkeit für die Kühe; sein Eisbad in seinem Erlenteich am Tag der Sonnenfinsternis vom 11. August 1999; sein Treffen mit der Enkelin von George Sand; Das Nachtangeln ist verboten. Sein Zuhause ist seine Leidenschaft. Das ehemalige Mitglied des Staatsrates gibt zu, zur der Pflügermaurer zu gehören.

Ein ängstliches, schlafloses, einfallsreiches Kind

Als sie zu Beginn des Herbstes von einer Viper gebissen wird, gerät sie in Gefahr. Das Haus ist isoliert. Sie erklärt, dass sie die Creuse wegen der Langsamkeit, der Stille und der Schönheit gewählt habe, aber dort sei nichts bequem. Françoise Chandernagor fragt sich: „War ich einmal so wild? » Sie stellt sich selbst als ängstliches, schlafloses, einfallsreiches Kind dar. Seine Bindung an die Vergangenheit ist eine Ethik. Die Autorin geißelt die Folgen der Globalisierung und der globalen Erwärmung, ignoriert nicht die Verwüstungen des Alkoholismus, beschreibt mit Zärtlichkeit die anonymen Randgruppen ihrer Kindheit, kritisiert die Zadisten, beschwört ein tolerantes und entchristlichtes Land, preist die immateriellen Güter. Sie erinnert an die geheimnisvollen Ursprünge ihrer väterlichen Familie, der „Bedürftigen“ und „Ausländer“, um eine Zeit zu würdigen, in der der soziale Aufzug funktionierte. In der Suche nach ihren väterlichen Vorfahren liegt ihre Berufung als Schriftstellerin.

Der Rest nach dieser Anzeige

Ein Buch, das seinem Herausgeber gewidmet ist

Die Autorin versteht ihre konservativen Bemerkungen, die Verbundenheit mit Wurzeln und Traditionen, als Hommage an die Creuse. Der Trubel der Hauptstadt wird verspottet. Sein Glück lässt sich in drei Worten zusammenfassen: „Bäume, Bücher, Kinder. » Françoise Chandernagor hofft, in ihrem Haus vor dem Fenster zu sterben. Gräser, Eichen, Vögel. Der Ort des Grabes steht bereits fest: am Ende des Gartens seines Hauses, das er vor vierzig Jahren gekauft hatte, in der Nähe des kleinen Buchenwäldchens.

„Das Gold der Flüsse“ ist Richard Ducousset gewidmet. Er war sein Verleger bei Albin Michel; er ist für immer ihr Freund. In ihrer Geschichte mit goldenen Farbtönen, in der Vergangenheit, Gegenwart und Hand in Hand gehen, feiert Françoise Chandernagor diejenigen, die sie nicht vergisst. Sie fügen sich in sein ein, wie sein Haus in seine Landschaft. Wir unterscheiden das eine nicht mehr vom anderen.

type="image/webp"> type="image/webp"> type="image/webp"> type="image/webp">>>>>

„Das Gold der Flüsse“, von Françoise Chandernagor, Hrsg. Gallimard, 300 Seiten, 21 Euro.

©DR

Die referenzierte Medienquelle fehlt und muss neu integriert werden.

-

NEXT Louis Lefèvre, Autor von zwei Büchern im Alter von 19 Jahren, nutzt Worte, um zu heilen