Süß, lustig, gelehrt, exotisch … für jeden ist etwas dabei! Unser Angebot für Feinschmecker.
Für alle, die gerne probieren: „Recipes & Stories“ von François-Régis Gaudry
Der vielbeachtete Gastronomiekritiker ist Autor zahlreicher Werke und veröffentlicht zusammen mit seiner Kolumnistengruppe sein persönlichstes Buch. Hier erzählt jedes Rezept eine Geschichte: die Streiche seiner korsischen Großmutter, die beruhigenden mütterlichen Vorbereitungen, die Gerichte, die er für seine Töchter kocht, die seiner Freunde … Alles gewürzt mit Tipps, die er während seiner Berichte an die Köche gesammelt hat. Und da „BRD“ viel unterwegs ist, reisen wir durch die Seiten zwischen einer Comté-vin-jaune-Torte und einem Mafé, über eine Moussaka und einen Nantes-Kuchen. Es ist reichhaltig, großzügig, aufrichtig, es umfasst alle Küchen, die wir lieben, kurz gesagt, bereits ein Klassiker!
Marabout, 35 €
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Für Nostalgiker der Mitterrand-Jahre: „Olympe, eine freie Köchin“ von Anne Etorre
Als Liebhaberin guter Produkte, kreativ und autodidaktisch war Olympe Versini der erste Star unter den Köchinnen, zu einer Zeit, als ein gewisser Paul Bocuse „die Küche einer guten Frau“ über alles verachtete. Doch in den 1970er und 1980er Jahren saß der Koch aus Lyon oft im Olympe, wo Catherine Deneuve, Francis Ford Coppola, Mick Jagger und viele andere seine Langustinen mit frischer Pasta und seine Taube mit Honig genossen. Diejenige, die immer in High Heels kochte, hat 2013 ihre Töpfe an den Nagel gehängt, um zu reisen, zu malen und Schmuck herzustellen. Mit dieser zarten und eindrucksvollen Arbeit würdigt Anne Etorre diesen Koch, der sich die heutige Küche ausgedacht hat … vor fünfzig Jahren!
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Hachette-Küche, 35 €
Für Eltern am Rande eines Nervenzusammenbruchs: „Ripaille et marmaille“ von Victor Coutard
Wie alle Kinder lieben es die Kinder des Autors, sich schlecht zu ernähren. Anstatt ihnen Burger und Desserts vorzuenthalten, packte dieser Journalist, der sich für die Nachhaltigkeit von Lebensmitteln einsetzt, die Pommes bei den Hörnern und erfand Rezepte, die er mit vier Händen mit den Kleinen zubereiten konnte: Romanesco-Kohlwald, Thunfisch-Mayo-Onigiris, rosa Eier, gegrillter Käse und Gazpacho … Ich verspreche, gesunde Proteine und frisches Gemüse kommen so selbst bei den Junk-Food-Liebhabern besser an. Und für die Feiertage hat Victor auch Süßigkeitenrezepte!
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Rouergue, 27 €
Für romantische Seelen: „Nordines Küche – Reise zwischen französischem Terroir und Düften von anderswo“, von Nordine Labiadh
Als sie 1998 ihr Restaurant À mi-chemin eröffnete, hätte Virginie nicht gedacht, dass Nordine, die als Spülerin angestellt wurde, der Mann ihres Lebens werden würde. Und einer der von den wahren Feinschmeckern der Hauptstadt am meisten verehrten Köche. Denn aus ihrer Liebesgeschichte entstand eine Küche des Glücks, eine glühende Verschmelzung ihrer Wurzeln, bretonisch einerseits und tunesisch andererseits.
Neben seinem legendären Couscous kreiert Nordine Gerichte wie Burgunderschnecken mit Kreuzkümmel oder Seelachs-Tajine mit kandierter Zitrone. Die Gläubigen ihres Hauses rühren sich nicht: Auf halbem Weg ist der Pariser Tisch, an dem wir uns am glücklichsten fühlen. Dieses leuchtende Werk gibt einen schönen Überblick.
Solar, 34,95 €
Für Pariser, die Kalbsköpfe lieben (und andere): „Le Paul Bert“ von Bertrand Auboyneau und Gwénaëlle Cadoret (mit Annabelle Schachmes)
Rufen Sie ein paar Gastronomiekritiker zusammen, fragen Sie sie, welches das beste Bistro der Hauptstadt ist, und sie werden Ihnen unisono antworten: „Natürlich Paul Bert!“ » Vintage-Dekor, legendäre Besitzer, üppige Produkte: Dieses Restaurant im zwölften Arrondissement serviert seit fast dreißig Jahren Eier-Mayonnaise, Sellerie-Remoulade, Rochen mit Kapern oder Petit Salé mit Linsen, die liebevoll die Geschichte des Herzens und Bauches von Paris erzählen. Dieses Buch macht es auch sehr gut.
Hachette-Küche, 35 €
Für Feinschmecker: „DNA Ducasse“ von Alain Ducasse, Emmanuel Pilon, Jean-Philippe Blondet und Amaury Bouhours
Mo-nu-men-tal! Dieses über 3 Kilo schwere Werk enthält die symbolträchtigsten Gerichte aus Alain Ducasses Superstar-Galaxie in Paris, London und Monaco. Mitunterzeichnet von Amaury Bouhours, Jean-Philippe Blondet und Emmanuel Pilon, die jeweils die Küchen von Meurice, Dorchester und Louis leiten, Kräuter und Zitrusgewürz, Dorade, Karotte und Ringelblume, Bretagne-Taube, Aubergine, Sardine und Zitronenmelisse … „Das Niveau davon Drei Köche, die mich immer wieder aufs Neue überraschen, haben meines zweifellos übertroffen“, schreibt Alain Ducasse im Vorwort. Das will etwas heißen!
Ducasse-Edition, 69 €
Für Fans von Fotoromanen: „Ich erzähle euch alles!“ » von Sonia Ezgulian
Sonia Ezgulian, die Königin der intelligenten Mahlzeiten, erfindet das Kulinarische in diesem Werk, das wie ein guter alter Familienfotoroman gestaltet ist, Schritt für Schritt neu. Anhand von Fotos, die in ihrer Küche oder in der ihrer Freunde aufgenommen wurden, führt sie ihre Leser mit Humor und Präzision durch die Geheimnisse einer unschlagbaren Béarnaise, eines erstaunlichen Smash-Burgers oder eines unwiderstehlichen Parmentier mit Pilzen. Für Einsteiger und Ofenbegeisterte gleichermaßen anzubieten.
Praktisches Beil, 25 €
Für alle, die etwas Süßes brauchen: „Willkommen zu Hause“ von Christophe und Delphine Michalak (mit Raphaële Marchal)
Die Sonne der Alpilles, wo sich das glamouröseste Paar der Konditorei niedergelassen hat, überflutet die Seiten dieses Buches. Zu Hause unterhalten sie Familie und Freunde rund um die herzhaften (hauptsächlich vegetarischen) und süßen Rezepte, die Christophe Michalak „à la cool“ kreiert. Einfach zuzubereiten und unwiderstehlich, wie Blumenkohl in Brioche-Kruste oder Walnuss-Soufflé-Tarte, werden sie durch die Fotos seiner Frau Delphine hervorgehoben und durch die zarten Texte von Raphaële Marchal erzählt. So viel Liebe!
La Martinière, 35 €
Für reisende Gaumen: „African Cuisine Today“ von Alexander Smalls
Wie können wir der Küche eines Kontinents mit eineinhalb Milliarden Einwohnern Tribut zollen, der 55 Länder umfasst und auf dem mehr als 2000 Sprachen gesprochen werden? Die Herausforderung schien unmöglich. Doch Alexander Smalls, Koch und Gastronom in Harlem (NYC), aber auch Autor und Opernsänger (!), nahm es mit Bravour auf. Dieses Buch ist in fünf Kapitel unterteilt (Nord-, West-, Ost-, Zentral- und Südafrika) und wurde mit rund dreißig afrikanischen Köchen und kulinarischen Influencern wie Agness Colley (Togo), Thabo Phake (Südafrika) oder Farida Zamradje (Marokko) erstellt 120 Familienrezepte, die wir umso mehr ausprobieren möchten, weil die Zutaten für viele davon leicht zu finden sind. Chicken Pulao (Kenia), Maisbrot (Südafrika), Curry aus Sansibar, Puff Puff (Donuts) aus Kamerun … Eine neue Bibel!
Phaïdon, 39,95 €
Für alle, die das Grüne suchen: „The Farm Table“ von Julius Roberts
Julius Roberts ist der jüngste Neuzugang der Penguin Books-Reihe (die Jamie Oliver, Yotam Ottolenghi und Nigella Lawson veröffentlicht) und ein Hit auf der anderen Seite des Kanals, in Buchhandlungen und im Fernsehen. Kein Wunder, denn er verkörpert den modernen Traum von Bobos: die Stadt zu verlassen, um seinen Garten zu pflegen. Oder besser gesagt, sein Biobauernhof in Suffolk. Genau das tat dieser junge Mann im Jahr 2016, nachdem er die Tür von Noble Rot, dem Londoner Restaurant, in dem er als Koch tätig war, zuschlug. Seitdem züchtet der Mann, der auch eine Modemuse für Barbour ist und 1 Million Follower auf Instagram hat, seine Schweine, pflanzt seinen Kohl an und kocht, wie er atmet. In aller Einfachheit rehabilitiert es die guten alten britischen Rezepte: Hühnchen-Estragon-Pie, Schweinshaxe mit Erbsen und Minze, Ingwerkuchen, Quitte und Crème fraîche … Ein köstliches Buch, das man bei einem Darjeeling durchblättern kann.
Hachette-Küche, 35 €