konkrete Maßnahmen für einen ökologischeren Buchhandel

konkrete Maßnahmen für einen ökologischeren Buchhandel
konkrete Maßnahmen für einen ökologischeren Buchhandel
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Bei den Nationalen Buchhandlungen in Angers im Jahr 2022 hat sich herausgestellt, dass der ökologische Fußabdruck der Buchhandlung in den Augen des Berufsstandes und der Arbeitgebergewerkschaft SLF ein Thema von höchster Bedeutung ist.

Damals hatte ihre junge Kommission für nachhaltige Entwicklung – heute Kommission für Ökologie – einen Leitfaden mit bewährten Praktiken und Verbesserungsansätzen für den ökologischen Wandel in Buchhandlungen zusammengestellt.

Dokumentation erweitern

Das ökologische Thema, dessen Aufkommen im Buchbereich und insbesondere im Buchhandel relativ neu ist, erfährt nun zunehmende Aufmerksamkeit. Als Beweis dafür ist die Dokumentation zu diesem Thema innerhalb weniger Monate erheblich gewachsen.

Der im Juni 2019 gegründete Verein für Buchökologie hat die Debatte belebt und teilweise sogar entfacht, indem er zentrale Fragen für die Buchbranche gestellt hat. Weitere Gesprächspartner beteiligten sich an den Diskussionen, beispielsweise der Interregionale Buch- und Leseverband und regionale Strukturen, die derzeit Schulungsprogramme durchführen.

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Auch der Europäische und Internationale Buchhändlerverband hat sich im vergangenen März mit dem Thema befasst und eine Studie durchgeführt, der ein Leitfaden mit Maßnahmen und Vorschlägen für den Ausgleich des CO2-Fußabdrucks seines Unternehmens beigefügt war.

Handeln Sie auf allen Ebenen

Die 2. Auflage des Leitfadens der SLF-Ökologiekommission ist detaillierter und sogar mit Erfahrungsberichten von Fachleuten angereichert, die Maßnahmen ergriffen haben.

Jede Aktion zählt mehr denn je: Das Dokument schlägt daher vor: „Vermeiden Sie Einweggeschirr” und andere “klein» Gesten, neben wichtigeren Hebeln wie der Optimierung von Bestellungen und Transport.

Bei größeren Initiativen ist Ökologie manchmal mit langfristigen Einsparungen vereinbar: Die Erstellung einer Verbrauchsdiagnose kann von Vorteil sein, bevor über mögliche Arbeiten nachgedacht wird. In diesem Fall, “Nutzen Sie das subventionierte Tarifsystem des National Book Centre und der ADEME», empfiehlt der Ratgeber.

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Während das aktuelle Modell der Buchbranche immer häufiger in Frage gestellt und der Trend zur Überproduktion hervorgehoben wird, fügt das Dokument einen Punkt zur Bibliodiversität hinzu. Er lädt daher Buchhändler ein, „Reflektieren Sie unser Verhältnis zum unabhängigen Verlagswesen und zur redaktionellen Konzentration“, aber auch zu „Festlegung von Indikatoren zur Überwachung und Verbesserung” zum Thema.

Das vollständige Dokument finden Sie unten.

Fotografie: Illustration, ActuaLitté, CC BY SA 2.0

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