Parkopresis kann verschiedene Ursachen haben: traumatische Erlebnisse, geringes Selbstwertgefühl, sozialer und kultureller Druck usw. Menschen, die unter dieser Angst vor der Defäkation in öffentlichen Toiletten leiden, neigen dazu, den Gang zur Toilette zu vermeiden und können verschiedene Symptome von Angst und Verdauungsbeschwerden aufweisen. Die Behandlung von Parkopresis kann psychologische Beratung, kognitive Verhaltenstherapie oder Entspannungstechniken umfassen.
Parkopresis, von manchen auch „Poop Shaming“ oder „phobisches Toilettensyndrom“ genannt, ist ein Schamgefühl beim Toilettengang auf einer öffentlichen Toilette, außerhalb des eigenen Zuhauses oder zu Hause in Gegenwart anderer Menschen. Diese Scham kann erhebliche Ausmaße annehmen und zu einer regelrechten Phobie mit schädlichen medizinischen und sozialen Folgen werden. Laut der im April 2021 vom Ifop-Institut für Diogène France durchgeführten Umfrage zum „Poop Shaming“ in Zeiten von Covid sind in Frankreich 69 % der Frauen und 48 % der Männer in mindestens einer der folgenden Situationen nicht in der Lage, ihren Stuhlgang zu verrichten: im Haus eines neuen Sexualpartners, im Haus eines Freundes, bei der Arbeit, auf einer öffentlichen Toilette oder zu Hause in Gegenwart anderer Menschen in der Nähe der Toilette. Generell sind laut dem Ifop-Institut 56 % der französischen Frauen und 42 % der französischen Männer von Parkopresis betroffen.
Die Ursachen für Parkopresis sind relativ komplex und von Individuum zu Individuum unterschiedlich. Angst (…)
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