Beginn einer neuen Ära im französischen öffentlich-rechtlichen Fernsehen: Die 20-Uhr-Nachrichten von France 2 werden ab Montag auf eine Stunde verlängert. Ziel ist es, sich in „einer komplexen Welt“ besser „Zeit für Informationen zu nehmen“.
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Den Auftakt für das neue Format macht Moderatorin Anne-Sophie Lapix, die am Mittwoch von France Télévisions angekündigt, aber monatelang vorbereitet wurde. Diese Verlängerung „bedeutet nicht, dass wir den Rhythmus verlieren“, versicherte sie.
Die Fernsehnachrichten würden „reichhaltiger“ sein: „Man wird sich die Zeit nehmen, einen Schritt zurückzutreten und die verschiedenen behandelten Themen zu erklären“, erklärte der Informationsdirektor der Gruppe „Public“, Alexandre Kara.
Ein Rückschritt im Vergleich zu TF1
Von Freitag bis Sonntag wird der zweite Teil unter der Leitung von Laurent Delahousse eher den Magazinthemen als den Nachrichten des Tages gewidmet sein. Laut Herrn Kara ist es „lebenswichtig“, sich „Zeit für Informationen zu nehmen“.
Dieses neue 20-Uhr-Format beinhaltet die Wetter- und Klimanachrichten. Bisher dauerten die Fernsehnachrichten zwischen 35 und 40 Minuten. Sie werden nun um eine gute Viertelstunde verlängert.
Die 20-Uhr-Nachrichten von France 2 haben seit Januar gegenüber denen von TF1, die unter der Woche von Gilles Bouleau und am Wochenende von Anne-Claire Coudray präsentiert werden, an Boden verloren. Insgesamt sehen durchschnittlich 9 bis 10 Millionen Zuschauer eine der beiden Nachrichtensendungen.
ATS
