Auktion –
Hodler und Monet sind die Stars der nächsten Koller-Verkäufe
Im Winterschlussverkauf bietet das Zürcher Haus unter anderem Meisterwerke der modernen Kunst an.
Heute um 8:59 Uhr veröffentlicht.
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Die Auktionswoche bei Koller in Zürich vom 26. November bis 3. Dezember verspricht Rekorde zu brechen. Im Katalog der impressionistischen und modernen Auktionen finden sich unbestreitbare Meisterwerke, darunter auch Schweizer Kunst und zeitgenössische Kunst. Nicht zu vergessen diese einzigartige Privatsammlung von Möbeln und Kunstgewerbe aus dem 19. Jahrhunderte Jahrhundert. Um sich selbst zu erfreuen und zu erfreuen, gibt es natürlich auch den Verkauf von Uhren und Schmuck. Aber für einen garantierten Überraschungseffekt: Warum nicht auf ein Fossil oder ein komplettes Kosmonauten-Outfit aus dem Out of This World – Teil 5-Sale hereinfallen?
Der unbestrittene Star der nächsten Auktion ist zweifellos „Genfersee mit Mont-Blanc am frühen Morgen“, geschaffen von Ferdinand Hodler in seinen letzten Lebensmonaten, im März 1918. Die Werke aus dieser Zeit repräsentieren allesamt den Genfersee und den Mont-Blanc , und sie sind heute Teil der Kunstgeschichte. Hier kokettiert der Schweizer Maler mit der Abstraktion, während die Landschaft in der Unendlichkeit zu verschmelzen scheint.
Das betreffende Öl auf Leinwand wird auf 4 bis 6 Millionen Franken geschätzt. Es hatte nur drei Besitzer. Als Hodler starb, übernahm es die Galerie Moos in Genf und verkaufte es an den Chemiker und Sammler Arthur Stoll. Es wurde in den 1990er Jahren an einen Schweizer Sammler weiterverkauft. Das Stück wurde im Laufe der Zeit auch vielfach veröffentlicht und ausgestellt.
Unter den anderen Schlüssellosen erwähnen wir auch „Le bassin d’Argenteuil“ von Claude Monet. Ein frühes Öl auf Leinwand, das in der Umgebung der Stadt Argenteuil nordwestlich von Paris spielt. Das vorliegende Werk ist eines der wenigen aus dieser Zeit, das sich noch in Privatbesitz befindet. Schätzung: zwischen 2,5 und 4 Millionen Franken. Erwähnenswert ist auch „Morality of Sleep“ von René Magritte, eine surrealistische Gouache, deren Titel einem Gedicht von Paul Éluard, seinem treuen Reisebegleiter, entnommen ist. Beim PostWar & Contemporary Sale sind die großen Namen dabei; Alexander Calder, Roni Horn, Fischli/Weiss, Franz Gertsch und sogar Sol Lewitt mit einzigartigen Werken.
Wir schließen mit dem unerwartetsten Verkauf, dem „Out of this World Part V“, dessen Flaggschiffstück eine Omega Speedmaster ist, die der russische Kosmonaut Gennadi Padalka im Weltraum trug. Die Uhr wird mit ihrem originalen Astronautenarmband präsentiert und wird vom Handschuh dieser Weltraumlegende begleitet. Erinnern wir uns hier daran, dass Padalka fast 879 Tage im Orbit verbrachte! Ein Video begleitet das Los, wir sehen den Mann mit dem Handschuh und die betreffende Speedmaster. Schätzung: zwischen 120.000 und 180.000 Franken. Und zum letzten Augenzwinkern: Der Zauberstab von Harry Potter, der bei den Dreharbeiten zum Film im Jahr 2005 verwendet wurde, wird auf 8.000 bis 12.000 Franken geschätzt.
Koller, Hardturmstrasse 102, Zürich. Ausstellung bis 25. November. Auktionen vom 26. November bis 3. Dezember. www.kollerauctions.com
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Carol Kittner Ost Journalist für das Magazin Tribune des Arts seit 2021. Spezialistin für zeitgenössische Kunst, Uhrmacherei und Schmuck, arbeitete für Edelweiss und war seit 2001 in der Öffentlichkeitsarbeit in der Welt des Luxus tätig. Weitere Informationen
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