Ein Denkmal des französischen Gesangs, das niemand vergessen möchte. Am 1. Oktober 2018 verstarb Charles Aznavour im Alter von 94 Jahren. Sechs Jahre später wurde mit „Monsieur Aznavour“ erstmals im Kino die Erinnerung an den Mann wiederbelebt, der mehrere Generationen geprägt hat. Seit dem 23. Oktober verzeichnet das von Mehdi Idir und Grand Corps Malade inszenierte Biopic, in dessen Mittelpunkt die Karriere des verstorbenen Künstlers steht, bereits enorme Erfolge. Einen Monat nach der Veröffentlichung erblickt nun in der Musik eine neue Hommage an Charles Aznavour das Licht der Welt.
Am 23. November trat der französische Schauspieler, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre, im Palais des Congrès während eines außergewöhnlichen Abends auf, der von seinem Sohn Mischa organisiert wurde. Dieser Ort war das „Lieblingszimmer“ der französisch-armenischen Sängerin und Songwriterin, die sie ihr ganzes Leben lang oft willkommen hieß. Die Musikshow mit dem Titel „Aznavour Celebration – die offizielle Hommage“ wurde von den achtzig Musikern des Douai-Symphonieorchesters unter der Leitung des Dirigenten Vahan Mardirossian gerockt. Von „La Bohème“ über „Emmenez-moi“ bis hin zu „Wir sehen uns irgendwann wieder“ wurden mehrere seiner Titel neu aufgegriffen.
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Auch seine legendären Filmrollen in „Die Geister des Hutmachers“, „Ein Taxi für Tobrouck“ und „Shoot the Pianist“ wurden auf einer Großleinwand gezeigt. Symbolisch war es sein Freund Michel Drucker, der als Moderator des Konzerts fungierte. Eine Rolle, die dem französischen Moderator, der seit langem Nachbar des Anwesens der Familie Aznavour in der Provence ist, am Herzen lag.
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Thomas Dutronc und Alain Chamfort: wunderschöne Hommage im Lied
Renommierte Persönlichkeiten waren für den Konzertbesuch bereit und nahmen im gut gefüllten Saal Platz. Mehrere von ihnen kamen als Paar, etwa Daniela Lumbroso und ihr Mann Éric Ghebali, Chantal Ladesou und ihr Mann Maichel Ansault sowie Laurent Olmedo und seine Partnerin Marion. Unter den anwesenden Persönlichkeiten konnten wir auch Brigitte Fossey, Damien Thévenot, Dominique Besnehard, Bernard le Coq und Hervé Pouchol finden. Im Publikum war auch Charles Aznavours Enkelin Leïla Kallouche zu sehen.
Einige Künstler wollten ihrerseits Charles Aznavour direkt auf der Bühne würdigen. Dies ist der Fall bei Thomas Dutronc, der seinen Titel „Les deux Guitares“ coverte, den die beiden Sänger bereits 2008 gemeinsam aufgeführt hatten. Alain Chamfort wurde auch beim 1994 erschienenen Sound „Sa jeunesse“ vom Orchester begleitet.
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