HAT L’Atelier 21 An diesem 10. Dezember ist die Straße überfüllt und die Nachbarschaft reckt den Hals, neugierig auf den Lärm und die Menschenmassen, die draußen und drinnen strömen. Eine Truppe von Dhaka Marrakesch Es herrscht Aufruhr aller Teufel und um sie herum feiert ein großes Publikum den Künstler, der in der Mitte tanzt! Das ist es Hassan Hajjaj ist kein Künstler wie die anderen. Dieses Megaphon von a Popkultur „made in Morocco“, dessen Werke in den größten Museen und Sammlungen der Welt zu sehen sind, bleibt tief in seiner Kultur verankert und steht seiner eigenen und der seiner Mitmenschen nahe. Die in großer Zahl anwesende Öffentlichkeit aus Künstlern und Intellektuellen bestreitet dies nicht. Und was für eine tolle Ausstellung dafür Akrobaten !
Ein Treffen am Rande
Wenn die Porträts von Weltstars, die für den Haddschaj posierten, einen zum Träumen anregen, ist die Fotoserie der Akrobaten in nichts zu beneiden Madonnahat Cardi Boder an Billie Ilish… Weil unsere Akrobaten Anmut haben. Aus ihren raffinierten Körperhaltungen entstehen die Natürlichkeit des erfahrenen Sportlers und die Eleganz des Turners. Und Hassan Hajjajs ästhetisches Auge versteht es, Schönheit zu erkennen und sie mit einer unnachahmlichen Szenografie zu unterstreichen. Im Jahr 2018 entstand die Idee einer Zusammenarbeit mit den Akrobaten, das Ergebnis eines Treffens bei London mit Sanae El Kamounikünstlerischer Leiter von Akrobatische Gruppe aus Tangeret Maroussia Diaz VerbèkeZirkografin und selbst Seiltänzerin und Jongleurin. Aus einem leidenschaftlichen Austausch entstand die Idee, ein Werk zu entwerfen, das künstlerische und kulturelle Grenzen überschreitet und 2019 in die Tat umgesetzt wurde. Die Ausstellung „Fiq!“ wird dann von Hassan Hajjaj betreut, der eindrucksvolle Szenografien, lebendige Kostüme und diese fesselnden Fotografien kreiert, die die Energie der jungen Akrobaten verewigen.
Das Exposition ist eigentlich nur eine Erinnerung an diese fruchtbare Zusammenarbeit und eine Hommage an diese Zirkuskünstler, die dieses Rampenlicht und das in leuchtenden Farben absolut verdient haben.
Der totale Künstler
Er trägt seit langem den Spitznamen „Andy Warhol aus Marokko» Und auch wenn die Anspielung durchaus schmeichelhaft ist, wird sie der außergewöhnlichen Karriere des gebürtigen Einheimischen doch nicht gerecht Larache der in den 1970er Jahren nach London ging, um mit einer sehr vielseitigen britischen Szene in Kontakt zu kommen. Seine Karriere begann in der Mode- und Fotografiebranche, doch schon bald wurde er von den Einflüssen seiner Mutter Erde eingeholt. Traditionelle marokkanische Ästhetik dringt in seine Werke ein, vermischt sich mit internationalen Codes und verleiht ihm eine einzigartige, unnachahmliche Handschrift …
Heutzutage sind seine lebendigen Porträts urbaner Figuren in Kreationen mit geometrischen und üppigen Mustern nicht mehr zu übersehen. Sein farbenfroher Stil ist von populärer Kunst inspiriert und Straßenkunsthat Weltstars und andere anonyme Menschen angezogen, die sich mit ebenso viel Klasse und Überschwang auf die Bühne begeben. Seine Fotos schmücken die Sammlungen der Brooklyn Museum (USA)von Los Angeles County Museum of Art (Vereinigte Staaten)von Britisches Museum (Großbritannien)von Victoria and Albert Museum (Großbritannien)von Guggenheim Museum (Vereinigte Arabische Emirate)des Sammlung Barjeel (Vereinigte Arabische Emirate) und die Europäisches Haus der Fotografie (Frankreich).
HAT Marrakescheine kleine Tour Riad Yima oder zumKulturraum Jajjahhat Sidi Ghanemgibt einen schönen Überblick über die Kreationen des Künstlers. Hassan Hajjaj wendet sich auch an junge marokkanische Talente, indem er sie in diesen Räumen ausstellt, um ihnen die Sichtbarkeit zu bieten, die sie verdienen, in einem Ökosystem, das für aufstrebende Künstler nicht immer leicht zu durchdringen ist.