Ihr erstes Pariser Hotel – das Hôtel des Grands Voyageurs – ist eine Ode an die Pariser Lebenskunst. Was ist Ihre Wahrnehmung?
Da ich selbst aus Mailand stamme, habe ich Paris vor Jahren zu meiner Heimat gemacht, weil es mir täglich grenzenlose Inspiration bietet. Ich liebe die hohen Standards, die die Stadt setzt, besonders wenn es um Schönheit geht. Als ich mit der Gestaltung des Hôtel des Grands Voyageurs begann, wusste ich daher, dass dies ein Höhepunkt meiner Karriere sein würde, ein Moment, in dem ich mir die höchstmöglichen Maßstäbe setzen musste, um ein erfolgreiches Ergebnis zu gewährleisten. gelungen, nicht nur für meinen Geldbeutel, sondern auch als Geschenk für die Stadt.
Wie haben Sie sich den Reisenden in diesem Hotel vorgestellt? Was ist seine Geschichte?
Meine Arbeit geht über die Ästhetik hinaus und fördert Verbindung und Inspiration. Jeder Raum entfaltet sich wie eine Reise und spiegelt durch eine sorgfältige Sammlung von Kunstobjekten den Geist eines leidenschaftlichen Reisenden wider. Der Einsatz von Farben, Licht und Texturen verleiht dem Hotel Wärme und Persönlichkeit und macht jeden Besuch einzigartig und unvergesslich. Sein unverwechselbarer Stil, der zeitgenössisches Design und historische Bezüge vereint, macht das Hotel zu einem Schlüsselelement der Markenidentität.
Sie sind in eine Zeit des vergangenen Europas eingetaucht. Warum dieser Retro-Look?
Ich habe die diskrete Eleganz des Europas vergangener Zeiten mit einer nostalgischen Atmosphäre kombiniert, die an eine auf Reisen ausgerichtete Lebenskunst erinnert. Ich wollte das Hotel in ein immersives Erlebnis verwandeln, bei dem jedes Designdetail wie eine wertvolle Erinnerung nachhallt und eine intime und warme Atmosphäre schafft.
Wir haben das Gefühl, uns auf einer Kreuzfahrt an Bord eines Transatlantikdampfers zu befinden. Woher kommt diese Inspiration?
Ich wollte die Eleganz der 1930er und 40er Jahre mit der Abenteuerlust derjenigen verbinden, die die Welt erkunden
Ich möchte ein echtes Reiseziel schaffen und für mich ist das Boot ein schönes Symbol dafür.
Die Zimmer sind sehr schlicht. Ist das eine bewusste Entscheidung?
Die Zimmer sind so gestaltet, dass sie eine Oase der Ruhe und Entspannung abseits des Pariser Geschäftslebens bieten, ohne die Authentizität des Reiseziels zu verlieren. Elfenbeinfarbene Wände und silberne Linien schmücken die Zimmer, mit Lederakzenten, die für Komfort und Wärme sorgen. Was mir an den Räumen am besten gefällt, ist die Auswahl und Präsentation der Kunst. Im Zusammenhang mit dem Bodel-Museum bezieht sich jedes Kunstwerk auf die eine oder andere Weise auf das Reisen, mit Basreliefs von François Gilles, die vom Reisen inspiriert sind, und Polaroids von Olivier Kerven.