Eine äußerst lukrative Übernahme. Vor etwas mehr als einem Monat kaufte der Uhrmacher und Juwelier Maty aus Besançon Cresus, ein Lyoner Unternehmen, das seit 1993 auf den An- und Verkauf gebrauchter Luxusuhren spezialisiert ist. Seit April 2024 befand sich Cresus in Konkursverwaltung und wartete auf einen Käufer. Das Problem wurde dank Maty gelöst, der tatsächlich die Uhrmacherwerkstatt, die Online-Verkaufsseite, zwei der fünf Boutiquen und 15 der 30 Mitarbeiter übernahm, wie die Wirtschaftszeitung Les Échos berichtete.
Und das Mindeste, was wir sagen können, ist, dass diese Übernahme alles andere als unbedacht war. Tatsächlich erobert Maty mit dieser Übernahme erneut den Gebrauchtmarkt, der heute 5 bis 10 % seines Umsatzes ausmacht, der laut unseren Kollegen auf knapp über 100 Millionen Euro geschätzt wird. Dies ist auch Teil der „Upmarket-Strategie“ des 1951 in Besançon gegründeten Unternehmens. Maty wurde von Gérard Mantion gegründet, einem damals 24-jährigen großen Kunstliebhaber, der während des Algerienkriegs den Fernverkauf von Uhren ins Leben gerufen hatte, indem er Soldatenfrauen die Möglichkeit bot, ihren an die Front gegangenen Männern eine Uhr zu schicken.
Es sei darauf hingewiesen, dass im Jahr 2021 bereits eine Handelspartnerschaft zwischen Maty und Cresus geschlossen wurde. „Die beiden Marken koexistieren gut und es ist ziemlich kohärent“, versichert André Ségura, der CEO der Marke aus Besançon. Letztere hat auch die Ambition, in einigen ihrer 40 Geschäfte fünf Corners zu eröffnen. Im Rennen: die von (…)
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