Da die Paralympischen Spiele sich ihrem Ende nähern, hofft Paris, bei der Organisation dieses Vorzeigeereignisses seine Spuren hinterlassen zu haben, insbesondere in Bezug auf die Wahrnehmung von Behinderungen.
Bei dieser Ausgabe der Paralympischen Spiele 2024 wurden mehrere Rekorde aufgestellt, darunter der Weltrekord im Marathonlauf der sehbehinderten Frauen b(T12). Dieser Rekord wurde von der marokkanischen Para-Athletin Fatima Ezzahra El Idrissi gebrochen, die Marokko am Sonntag die dritte Goldmedaille bescherte.
Insgesamt nahmen 169 Delegationen an den Paralympischen Spielen in Paris teil, die höchste Zahl im Vergleich zu den Vorjahren.
Dank der 165 Fernsehsender, die das Sportereignis übertrugen, wurde es auf der ganzen Welt mitverfolgt.
Auch die breite Öffentlichkeit begrüßte die Paralympischen Spiele mit Begeisterung.
Am Vorabend der Abschlusszeremonie wurden etwa 2,4 Millionen Tickets verkauft oder zugeteilt, von den 2,5 Millionen, die im vergangenen Herbst in den Verkauf gingen. Zur Erinnerung: Die höchste Zahl verkaufter Tickets lag bei 2,7 Millionen für die Paralympischen Spiele 2012 in London.
Es bleibt abzuwarten, ob diese Spiele einen nachhaltigen Beitrag zur Zugänglichkeit und sozialen Inklusion von Menschen mit Behinderungen leisten werden.
Ende August forderte die Präsidentin der Region Paris, Valérie Pécresse, eine umfassende Überholung des jahrhundertealten öffentlichen Verkehrsnetzes von Paris, das für Menschen mit Behinderungen kaum nutzbar ist.
Ein Projekt, das 20 Jahre dauern und bis zu 15 Milliarden Euro kosten könnte. Zumal die Machbarkeit der Sanierung noch nicht diskutiert wird.
