Ein großer Klassiker für Atlético Madrid: Nach ihrem Last-Minute- und ultrarealistischen Sieg in der Champions League in Paris zeigten Antoine Griezmann und sein Team am Sonntag in der Meisterschaft auf Mallorca Solidität und Effizienz (1:0).
Mit diesem kurzen Erfolg, der immer noch viel Torwart Jan Oblak zu verdanken hat, kehren die Rojiblancos-Soldaten von Diego Simeone auf den dritten Platz (26 Punkte) vor Villareal zurück und bleiben mit dem Rivalen Real Madrid in Kontakt, der Zweiter (27 Punkte) ist, aber ein Spiel in der Hand hat. Barça, das am Sonntagabend spielt, ist mit bereits 33 Punkten Spitzenreiter.
Oblak ist in mehr als einer Hinsicht entscheidend
Nichts fühlt sich mehr wie ein Atlético-Spiel an als ein weiteres Atlético-Spiel. Auf der Insel Mallorca zeigten sie es erneut, indem sie sich bis zur vollen Stunde zurückhielten und mit dem ersten Schuss aufs Tor punkteten. Nach einer Ecke des Klubs aus Palma eroberte Oblak den Ball zurück, bevor er weit, schnell und tief für Giuliano Simeone weiterspielte. Der Sohn des Trainers nutzte einen Defensivfehler aus, um Julian Alvarez zu geben, der nur noch den Abschluss machen musste (61.).
Rodrigo Riquelme hatte dabei die Möglichkeit, den Punktestand zu verdoppeln, war aber zu egoistisch und zog es vor, auf den Torwart zu schießen, anstatt Angel Correa allein im rechten Strafraum zu bedienen. Atléticos zweiter und letzter Torschuss.
Im ersten Drittel sorgte ein toller Schuss von Oblak nach einem Kopfball des Kanadiers Cyle Larin dafür, dass das Spiel torlos blieb. Der slowenische Torwart, der bereits gegen PSG entscheidend war, rettete sein Team in der 85. Minute dank einer spektakulären Parade erneut.
Der wundersame Bétis
Zu Beginn des Nachmittags in Sevilla sicherte sich der von Barça ausgebildete Verteidiger Marc Bartra ein Unentschieden für Bétis gegen Celta Vigo, indem er am Ende der Nachspielzeit einen Kopfball erzielte (2:2). Mit einem wunderschönen Volleyschuss eröffnete Javi Rodriguez den Torreigen für die Galicier, doch die Andalusier schafften zweimal den Ausgleich. Bétis (6.) hält Abstand zu Celta (9.).