Heute Abend kehrt Disco auf CSTAR zurück für einen Abend, der trotz seiner guten Absichten die Zuschauer nicht überzeugte. Der 2008 erschienene und von Fabien Onteniente inszenierte Film markiert nach Camping die zweite Zusammenarbeit zwischen dem Filmemacher und Franck Dubosc. Doch dieser Versuch, die kitschige und festliche Welt der Disco zu zelebrieren, stieß schnell auf heftige Kritik, sowohl wegen seiner wackeligen Handlung als auch wegen seiner oft als ungeschickt empfundenen Gags.
Disco: Aus Franck Dubosc wird Didier Travolta
Nach dem Erfolg von CampingFür die Komödie tat sich Franck Dubosc 2008 erneut mit Regisseur Fabien Onteniente zusammen Disko.
Die Geschichte handelt von Didier Travolta (Franck Dubosc), einem Mann aus Le Havre in den Vierzigern, der arbeitslos ist und immer noch bei seiner Mutter lebt. Überschuldet und arbeitslos verbringt er seine Tage damit, durch Hafenanlagen, PMUs und Supermärkte zu schlendern und von einem besseren Leben zu träumen. Eines Tages erhält er einen Brief von seiner Ex, die lebt jetzt mit ihrem Sohn Brian in England. Sie teilt ihm mit, dass er seinen Sohn diesen Sommer nicht empfangen kann, wenn er nicht in der Lage ist, einen „richtigen“ Urlaub fernab seiner eintönigen Routine zu bezahlen.
Didier ist fest entschlossen, seinem Sohn einen Urlaub zu bieten, der diesen Namen verdient, und erfährt, dass bei einem von der legendären „Gin Fizz Academy“ organisierten Disco-Tanzwettbewerb als Hauptpreis eine Reise nach Australien für zwei Personen angeboten wird. Entschlossen, mitzumachen, stürzt er sich in das Abenteuer.
Einer der schlechtesten Filme von Franck Dubosc
Um sein Ziel zu erreichen, muss Didier seine alte Tanzgruppe aus den 80er Jahren neu formieren: die Bee Kings. Er überzeugt zunächst seine ehemaligen Partner Walter (Samuel Le Bihan), einen schroffen Kranführer-Gewerkschafter, und Neuneuil (Abbes Zahmani), einen Verkäufer bei Darty Du siehst unwahrscheinlich aus. Doch nach 20 Jahren der Inaktivität sind ihre Talente eingerostet und der Weg zum Erfolg scheint voller Fallstricke zu sein. Um ihre Vorbereitung zu verfeinern, ruft Didier France Navarre (Emmanuelle Béart) an, eine aus New York zurückgekehrte klassische Tänzerin, die ihre Lehrerin und Mentorin wird.
Getragen vom Star-Duo von Camping, Disko Bereits in der ersten Kinowoche lockte der Film zahlreiche Zuschauer an. Insgesamt zeigt der Film mehr als zwei Millionen Einträge während seines Betriebs. Ein gutes Ergebnis, allerdings getrübt durch den eisigen Empfang der Zuschauer, wie etwa die katastrophale Bewertung von 1,5/5 durch unsere Kollegen von AlloCiné.
Der Film wurde von einem großen Teil der Öffentlichkeit als „Rübe“ beschrieben und ist bis heute einer der am schlechtesten bewerteten Filme von Franck Dubosc. Es entthront jedoch nicht Kinomann 2009 veröffentlicht und mit einer Bewertung von knapp 1,1/5…