Kino. Sollten Sie „My Sunshine“ sehen, den neuen Film des japanischen Regisseurs Hiroshi Okuyama?

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Par

Toulouse-Redaktion

Veröffentlicht am

1. Januar 2025 um 19:06 Uhr

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Hiroshi Okuyama, dieser noch nicht einmal dreißigjährige Japaner, gleichzeitig Filmemacher, Kameramann, Drehbuchautor und Cutter, bietet uns für diese Feiertage einen Raum von umwerfender Schönheit und erfrischender Frische.

Fahren Sie zur Insel Hokkaido im Norden Japans

Nur wenige Charaktere erzählen uns dieses intime Abenteuer voller Stille und nehmen uns an die Hand, um uns in einen Erzählprozess zu integrieren, dessen Schlüssel wir über die vielen Grenzen hinweg in der Hand halten. Hier sind wir auf der Insel Hokkaido im Norden Japans. Es ist Winter. Die Jungs gaben Baseball auf, um mit Eishockey zu beginnen.

Einer von ihnen, Takuya, ein sehr junger Teenager, glänzt wirklich nicht in diesen Sportarten, die er eher aufgrund gesellschaftlicher Konventionen ausübt. Andererseits ist er fasziniert von der Anmut und Eleganz von Sakura, einem jungen Mädchen in seinem Alter, einer Eiskunstläuferin, die auf der benachbarten Eisbahn trainiert. Im Geheimen versucht er, die ultrakomplizierten und technischen Figuren nachzubilden, was ihr mit Bravour gelingt. Vergeblich.

Doch ihre Bemühungen entgingen auch Sakuras Trainer Arakawa nicht. Bewegt von der Hartnäckigkeit des Jungen bietet er ihm an, ihn zu trainieren, mit dem Ziel, ihn mit Sakura zu einem Paarwettbewerb zu begleiten. Sie werden sogar gemeinsam auf einem zugefrorenen See Schlittschuh laufen, ein Moment malerischer Schönheit, der an die schönsten Drucke erinnert. Takuya macht große Fortschritte. Die Vorauswahl findet morgen statt… Damit endet die Geschichte. Die gesellschaftliche Realität des heutigen Japans wird dieses große Abenteuer erschweren. Tatsächlich wird Sakura, die zunächst eifersüchtig auf die Aufmerksamkeit ihres Trainers für ihren neuen Schüler ist, auch feststellen, dass ihr Trainer homosexuell ist. Im heutigen Japan ist der Satz unmittelbar…

Ein atemberaubend schöner Film

In diesem, wie wir wiederholen, atemberaubend schönen Film spricht der Filmemacher mit uns über seine Kindheit, aber auch über sein Land, ein Land, das von Traditionen geprägt ist, die zwar mehrere tausend Jahre alt sind, aber dem Lauf der Zeit den Rücken zu kehren scheinen. Arakawa ist ein ehemaliger Weltmeister im Paarlauf und mit der Ankunft von Takuya ist es eine Übertragungspflicht, die ihn dazu drängt, sich um den kleinen Jungen zu kümmern. Durch diese äußerst schwierige Disziplin findet ein ganzer Lernprozess statt, der natürlich nicht nur das Skaten betrifft. Sousuke Ikematsu ist ein Star im Land der aufgehenden Sonne. Hier spielt er Arakawa, einen fürsorglichen Trainer von tiefer Menschlichkeit und Sanftmut. Die beiden (authentischen) jungen Skater sind Neulinge in Sachen Kino. Ihre gegenseitigen Emotionen können jedoch das Eis zum Schmelzen bringen. Wo man sie zum Schreien bringt … Keitatsu Koshiyama (Takuya) und Kiara Nakanishi (Sakura) sind die Porträts einer jungen Frau voller Willenskraft, die ihre Träume verwirklicht.

Ein Wort: großartig!

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Robert Pénavayre

My Sunshine, ein Film von Hiroshi Okuyama

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