Arbeitskrise | Quebec entlässt den CEO der CISSS de la Côte-Nord

Arbeitskrise | Quebec entlässt den CEO der CISSS de la Côte-Nord
Arbeitskrise | Quebec entlässt den CEO der CISSS de la Côte-Nord
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(Quebec) Quebec entlässt die Präsidentin und CEO der CISSS de la Côte-Nord, Manon Asselin, wegen Mängeln in der Regierungsführung. Die Einrichtung steckt seit Mai in einer Arbeitskrise.


Gepostet um 16:23 Uhr.

Der Ministerrat hat den Arbeitsvertrag von Manon Asselin als CEO der CISSS de la Côte-Nord gekündigt. Die Nachricht wurde am Mittwochnachmittag nach der wöchentlichen Kabinettssitzung bestätigt.

Schuld daran sind nach unseren Informationen Lücken in der Governance.

Die stellvertretende CEO des CISSS, Nathalie Castilloux, wird nun die Interimsfunktion übernehmen, bis die Regierung von Quebec einen neuen CEO ernennt, hieß es in einer Pressemitteilung vom Mittwoch.

Die North Shore ist seit der Verschärfung der Regeln für die Nutzung von Arbeitsvermittlungen in eine Arbeitskrise geraten. Eine Anweisung der Einrichtung, die ein Protokoll eingeführt hatte, das zur Ausweisung eines Patienten hätte führen können, wenn dieser der Verlegung in ein CHSLD anderswo im Hoheitsgebiet nicht zustimmte, hatte im Mai für Aufsehen gesorgt.

Sollte sich der Nutzer für einen Aufenthalt entscheiden, müsste er die Kosten für die Unterbringung bezahlen, was von Gesundheitsminister Christian Dubé scharf kritisiert worden war. Auch Herr Dubé reiste im Juli an die Nordküste, um sich über das Ausmaß der Krise zu informieren. Auch Vertreter von Santé Québec besuchten die Region Ende des Sommers.

Die Entlassung wichtiger Chefs von Gesundheitseinrichtungen ist nach wie vor ungewöhnlich. Im April 2021 entließ Quebec den CEO des CISSS de la Montérégie-Ouest, Yves Masse, dessen Führung stark umstritten war. Quebec hatte nach dem Tod von Joyce Echaquan im Jahr 2020 auch den CEO des CISSS de Lanaudière, Daniel Castonguay, von seinem Amt entlassen.

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