ANach Ryanair wird Eurowings die deutsche Stadt Hamburg nicht mehr bedienen. Der deutsche Billigflieger, eine Tochtergesellschaft der Lufthansa, ist dort nach eigenen Angaben Marktführer. Eurowings hat dort 16 Flugzeuge und bietet 70 Ziele an.
Bis 2025 sollen zunächst mehr als tausend Flüge gestrichen werden, erklärte Eurowings am Freitag in einer Pressemitteilung. Die Inlandsverbindung zwischen Köln und Bonn wird mit dem Sommerflugplan gestrichen. Sechs weitere Ziele in Europa und Nordafrika werden nicht mehr angeflogen.
„Das reduzierte Angebot schwächt die Direktverbindung nach Hamburg erheblich und verteuert Flüge aus der Hansestadt deutlich“, sagte Jens Bischof, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. Dafür verweist er vorwurfsvoll auf die „Pläne des Flughafens für eine völlig unverhältnismäßige Gebührenerhöhung“.
Am Donnerstag hatte Ryanair bereits angekündigt, im nächsten Jahr die Flüge nach Dortmund, Dresden und Leipzig einzustellen und die Anzahl der Flüge nach Hamburg und Berlin um 60 % bzw. 20 % zu reduzieren. Grund sei ein Streit mit der Bundesregierung über erhöhte Steuern, der Flüge in Deutschland teurer gemacht habe als anderswo, teilte die irische Billigfluggesellschaft mit.
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