Tabak: Weniger als jede 20. in Luxemburg verkaufte Zigarette wird dort geraucht

Tabak: Weniger als jede 20. in Luxemburg verkaufte Zigarette wird dort geraucht
Tabak: Weniger als jede 20. in Luxemburg verkaufte Zigarette wird dort geraucht
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In diesem Jahr sollen in Luxemburg rund 4,9 Milliarden Zigaretten verkauft werden, 6 % mehr als im Haushalt 2024 geplant, was einem Umsatz von rund 700 Millionen Euro (ohne Mehrwertsteuer) entspricht. Mit der Mehrwertsteuer wird Tabak dem Staat in diesem Jahr 1,4 Milliarden Euro einbringen, 1,6 Milliarden im Jahr 2025 und 1,9 Milliarden Euro im Jahr 2028. Diese Zahlen wurden diesen Freitag von der Zoll- und Verbrauchsteuerverwaltung und der Direktsteuerverwaltung während einer Finanzsitzung bekannt gegeben Kommission, die mit der Arbeit am Haushalt 2025 begann.

Die Zahlen berücksichtigen die von Finanzminister Gilles Roth angekündigte Erhöhung der Verbrauchsteuern auf Zigaretten und Rauchtabak um 5,5 %. Eine Erhöhung, die den Preis für eine Packung mit 25 Zigaretten auf 8 Euro erhöhen dürfte, heißt es in einem auf der Website der Abgeordnetenkammer veröffentlichten Sitzungsbericht. Dieser Anstieg sollte den Umsatz im Ausland nicht bremsen. Das gleiche Paket kostet derzeit in den Niederlanden 10 Euro oder in Frankreich 13 Euro.

Ergebnis: Weniger als 5 % des in Luxemburg verkauften Tabaks werden im Land konsumiert. Das ist weniger als eine von 20 Zigaretten. Das Ziel der Erhöhung der Verbrauchsteuern besteht neben der Schaffung neuer Einnahmen vielmehr darin, junge Menschen abzuschrecken. Der Preis für die günstigste Packung mit 20 Zigaretten steigt somit von 5,20 Euro auf 5,50 Euro.

Die Verbrauchsteuern auf Alkohol dürften ihrerseits stabil bleiben, etwa 66 Millionen Euro pro Jahr, ebenso wie die Steuer auf Kraftfahrzeuge, etwa 68 Millionen Euro. Die Trends bei den Erlösen aus dem Verkauf von Benzin (Steigerung) und Diesel (Rückgang) dürften sich den Haushaltsprognosen zufolge bestätigen. Insgesamt rechnen die Zoll- und Verbrauchsteuerbehörden im Jahr 2025 mit Einnahmen in Höhe von 2,4 Milliarden Euro, verglichen mit 2,18 Milliarden in diesem Jahr und 2,1 Milliarden im letzten Jahr.

Die direkten Steuern sollen im Jahr 2025 14,7 Milliarden Euro einbringen, 500 Millionen mehr als im Jahr 2024. Knapp die Hälfte (46,6 %) soll aus Steuern auf Gehälter und Löhne stammen.

6,1 Milliarden Euro Mehrwertsteuer erwartet

Die Registrierungs-, Domain- und Mehrwertsteuerverwaltung hat ihre Zahlen an diesem Freitag auch den Abgeordneten des Finanzausschusses vorgelegt. Der Umsatz soll im Jahr 2025 um 6,7 % auf 8,084 Milliarden Euro steigen. An erster Stelle steht mit 6,1 Milliarden die Mehrwertsteuer, vor der Abonnementsteuer (1,34 Milliarden) und den Registrierungsgebühren (255 Millionen Euro).

Auch diese müssen bis zum 31. Juni für Hauskäufer halbiert werden. Eine Maßnahme, die 100 Millionen Euro kosten soll.

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