Diese Steuer wird im Jahr 2024 erneut erhöht

Diese Steuer wird im Jahr 2024 erneut erhöht
Diese Steuer wird im Jahr 2024 erneut erhöht
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Nach einem Anstieg im letzten Jahr wird diese Steuer, die von Dutzenden Millionen Franzosen gezahlt wird, im Jahr 2024 weiter steigen … und die Rechnung wird nicht für alle gleich sein.

Seit zwei Jahren ist alles gestiegen, vom Nudelpreis bis zum Treibstoffpreis, und die Steuern bilden da keine Ausnahme. Das französische Steuersystem ist wie das aller Industrieländer recht komplex und nicht immer einfach zu navigieren. Zwischen Einkommenssteuer, Verbrauchssteuer, Gewerbesteuer und lokalen direkten Steuern ist es schwierig, genau zu wissen, was steigt oder was sinkt.

Auch in diesem Jahr wird eine der von einem Großteil der Bevölkerung gezahlten Steuern deutlich und je nach Gebiet mehr oder weniger stark ansteigen: die Grundsteuer. Diese Kommunalsteuer, die zugunsten lokaler Behörden wie Gemeinden und Interkommunen erhoben wird, ist von allen Eigentümern auf französischem Territorium zu entrichten und hängt von zwei Faktoren ab: dem Katastermietwert des Gebäudes und den von den Gemeinden beschlossenen Steuersätzen.

Der Katastermietwert stellt die theoretische jährliche Miete dar, die die Immobilie bei einer Vermietung erwirtschaften könnte, und bildet die Steuerbemessungsgrundlage. Dieser Wert wird anhand der Lage der Immobilie, ihrer Fläche und ihrer Eigenschaften ermittelt. Arbeiten zur Erweiterung und Verbesserung eines Gebäudes erhöhen somit dessen Wert und damit die Steuer. Darüber hinaus wird der Katastermietwert aller Immobilien jährlich anhand eines auf der Inflationsrate basierenden Pauschalkoeffizienten neu bewertet.

Für das Jahr 2024 wurde diese automatische Revision der Katastermietwerte auf 3,9 % festgelegt; Die Höhe der Grundsteuer für alle Steuerzahler wird sich daher mindestens in diesem Ausmaß erhöhen. Für einige Eigentümer könnte die Rechnung jedoch noch höher ausfallen. Zusätzlich zur pauschalen Erhöhung der Steuerbemessungsgrundlage kann jede Kommunalverwaltung den Grundsteuersatz entsprechend den Erfordernissen ihres Haushalts nach oben oder unten variieren. Und die Zuwächse liegen in diesem Bereich teilweise im zweistelligen Prozentbereich.

Das Gesetz schreibt vor, dass die Kommunalbehörden ihren Haushalt im realen Gleichgewicht abstimmen müssen. Sie müssen daher möglicherweise den Steuersatz der Grundsteuer erhöhen, um ihre Ausgaben zu decken, wenn andere, nicht steuerliche Einnahmen es ihnen nicht ermöglichen, den Haushaltssaldo zu erreichen. Die Gemeinden stimmen bei der Verabschiedung ihres Jahreshaushalts spätestens am 15. April eines jeden Jahres über den Grundsteuersatz ab, wobei die Steuerbescheide zwischen August und September verschickt werden müssen.

Um herauszufinden, welchen Steuersatz Ihre Gemeinde für das Jahr 2024 einhält, müssen Sie den Beschluss zur Festsetzung der Steuersätze oder den Beschluss zur Abstimmung über den Haupthaushalt oder den Nachtragshaushalt für das Haushaltsjahr und insbesondere Anhang Nr. IV-D1 konsultieren IV-D3, das sich am Ende des Dokuments befindet und die Überschrift „Entscheidung über Beitragssätze“ trägt. In den meisten Fällen können Sie die kommunalen Beratungen auf der Website Ihrer Gemeinde im entsprechenden Abschnitt einsehen. Und wenn nicht, beachten Sie bitte, dass diese Dokumente unbedingt in Ihrem Rathaus eingesehen werden können.

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