Börse Zürich: Am späten Vormittag weiten sich die Verluste aus

Börse Zürich: Am späten Vormittag weiten sich die Verluste aus
Börse Zürich: Am späten Vormittag weiten sich die Verluste aus
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Zürich (awp) – Die Schweizer Börse setzte ihren Kellerkurs am Dienstag nach einer erfolgreichen Sitzung gegen Mittag fort.

„Die durch die aktuellen monetären und politischen Unsicherheiten in den USA und Europa verursachten Turbulenzen sowie die Tatsache, dass wir uns nun dem Ende des Quartals vor der Sommersaison nähern, bieten Anlegern die beste Gelegenheit, ihre Portfolios neu auszurichten“, bemerkt Pierre Veyret, für Activtrades.

Die europäische Wirtschaftsagenda ist praktisch leer und wir müssen bis zum Nachmittag warten, um amerikanische Signale zum Immobilienmarkt oder insbesondere zum Verbrauchervertrauen zu sehen.

Kapitaleigentümer haben ihr Augenmerk bereits auf das Wachstum in Uncle Sams Land in den ersten drei Monaten des Jahres gerichtet, das für Donnerstag geplant ist, sowie auf die für Freitag angekündigte US-Inflationsrate (CPE).

Um 10:55 Uhr fiel der Swiss Market Index (SMI) um 0,67 % auf 12.075,48 Punkte, der Swiss Leader Index (SLI) um 0,75 % auf 1948,52 Punkte und der Swiss Performance Index (SPI) um 0,67 % auf 16.028,64 Punkte. Von den dreißig Hauptbewertungen blieben nur fünf über Wasser.

Der Schaffhauser Lebensmittelverpackungshersteller SIG Group (+1,6 %) lag an der Spitze der Spitzengruppe, vor dem Generika- und Biosimilar-Giganten Sandoz (0,2 %). Bauchemiker Sika wurde mit 0,1 % beschichtet.

Um die Bilanz kreisten der Lebens- und Berufsvorsorgeversicherer Swiss Life sowie der traditionsreiche Telekommunikationsbetreiber Swisscom.

Der Pharma- und Diagnostikriese Roche (gut -0,5 % und lebhaft -0,4 %) profitierte auf dem Vieux-Kontinent wie erwartet kaum von der Zulassung einer subkutanen Variante seiner Behandlung gegen Multiple Sklerose Ocrevus. Der Rivale und Nachbar Novartis verlor 0,2 %.

Der Veveyer Lebensmittelkonzern Nestlé (-0,5 %) wurde von der Waadtländer Kantonsapotheke bei der Staatsanwaltschaft wegen unsachgemäßer Verwendung von Filtern bei der Herstellung von Flaschenwasser angezeigt.

Am Tabellenende gaben gleich elf Aktien mehr als einen Prozentpunkt nach, allen voran der Aufzugshersteller Schindler (gut -3,1 %). Auch dem Augengiganten Alcon (-2,4 %), dem Genfer Luxusmarkenmanager Richemont (-1,9 %) oder dem Bankenriesen UBS (-1,5 %) ging es nicht gut.

Der breitere Markt war gemischter. Der Solarmodulhersteller Meyer Burger stieg um 37 % und erreichte damit wieder die Penny-Schwelle, nachdem er sich über die anhaltende Verlagerung seines Schwerpunkts in die USA und einen ersten Auftrag über drei Jahre im Land von Uncle Sam freute.

Der Chemiker und Verpacker CPH (-23 %) hat die Auslagerung seiner Papieraktivitäten abgeschlossen.

Der Chef des israelischen Spezialisten für medizinische Fernüberwachung SHL Telemedicine (nicht abgedeckt) muss die Verlängerungen bis Ende August und die erhoffte Einstellung seines Nachfolgers durchspielen.

jh/rr/ck

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