Einkaufskorb | Der Kampf um den mittleren Kilometer

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Große Branchenakteure wie Loblaw/Provigo, Empire/Sobeys und Metro haben stark in die Mittelmeile investiert (mittlere Meile) in den letzten Jahren. Ein Highlight dieses Sektors ist das neue Metro-Verteilzentrum in Terrebonne, ein echtes Juwel.


Gepostet um 1:23 Uhr.

Aktualisiert um 6:30 Uhr.



Logistik wird oft als das Rückgrat unserer Wirtschaft angesehen, eine Aussage, die insbesondere auf die heutige Lebensmittel- und Getränkeindustrie zutrifft. Diskussionen über die Effizienz der Lieferkette konzentrieren sich oft auf die letzte Meile bzw letzte Meile wie man auf Englisch sagt.

Wenn es um die letzte Meile geht, gilt Amazon oft als Vorbild. Dieser Riese meistert perfekt diese kritische Phase, die Geschäfte oder Vertriebszentren mit den Häusern der Verbraucher verbindet. Um seinen Vorsprung zu behaupten, optimiert Amazon seine Logistik mithilfe fortschrittlicher Technologien und Automatisierung und ermöglicht so eine effiziente Planung der Lieferrouten.

Allerdings zeichnet sich in der Lebensmittelverteilung ein bedeutender Trend ab: die Optimierung von mittlere Meiledieses Zwischensegment, das Vertriebszentren mit von Verbrauchern frequentierten Verkaufsstellen verbindet.

Während die oft teurere letzte Meile die Servicequalität und -erfüllung für Verbraucher verbessert, bietet die mittlere Meile Einsparungen und erhöht gleichzeitig die Zugänglichkeit und Vielfalt der verfügbaren Produkte.

Das neue Metro-Center, das mit seinen 600.000 Quadratmetern und einer Höhe von 112 Fuß die Größe von 10 Fußballfeldern hat, bedient 700 Geschäfte in Quebec. Es ist eines der größten und modernsten Lebensmittelverteilungszentren in Kanada. Das kürzlich eröffnete Unternehmen ist auf die Verwaltung von Tiefkühl- und Frischprodukten spezialisiert. Dieses Zentrum bietet Platz für 40.000 Paletten und ist mit 92 LKW-Docks ausgestattet. Es verfügt über einen Tiefkühlbereich mit einer Temperatur von 28 Grad unter Null und kann mehr als 7.000 verschiedene Produkte verarbeiten.

FOTO ALAIN ROBERGE, LA PRESSE-ARCHIV

Das neue Metro-Center, das mit seinen 600.000 Quadratmetern und einer Höhe von 112 Fuß die Größe von 10 Fußballfeldern hat, bedient 700 Geschäfte in Quebec.

Für den Komfort der Mitarbeiter bietet das Zentrum moderne Einrichtungen wie eine Cafeteria, einen Schulungsraum und eine Kindertagesstätte und schafft so eine fast luxuriöse Atmosphäre, weit entfernt vom typischen Bild eines industriellen Vertriebszentrums.

Mit einer Investition von 420 Millionen US-Dollar setzt Metro auf eine effizientere Lieferkette, indem es eng mit seinen Lieferanten zusammenarbeitet, um bessere Verpackungen zu entwickeln, die für das automatisierte System des Zentrums geeignet sind. Abmessungen, Formen, Beschriftung, alles muss genau aufeinander abgestimmt sein, um Engpässe und Blockaden in der Kette zu vermeiden. Die gesamte Branche, einschließlich der Konkurrenten von Metro, modernisiert sich und zwingt die Verarbeiter dazu, sich an effizientere Zentren anzupassen, indem sie die Abmessungen der Produkte sowie die Verpackung anpassen, um sie unterzubringen.

Metro ist in seinen Märkten Quebec und Ontario gut verankert und unterstützt seine Lieferanten bei diesem Anpassungsprozess durch die Übermittlung von Informationen über Markttrends und Verbraucherwünsche, trotz hoher Kosten in einem Markt mit sehr geringen Gewinnmargen, etwa 4 Cent pro Dollar Umsatz.

Für Verbraucher bedeutet dies widerstandsfähigere Lieferketten, weniger Fehlbestände und eine größere Produktvielfalt. Ein Lebensmittelhändler mit einer solchen Infrastruktur kann eine größere Produktpalette anbieten.

Auch wenn sie für Verbraucher unsichtbar ist, ist die mittlere Meile von entscheidender Bedeutung. Da sich eine mögliche Deflation abzeichnet und einige Preise fallen könnten, müssen Lebensmittelhändler wettbewerbsfähig bleiben. Tatsächlich werden einige Preise sinken. Sie können attraktive Aktionen und Rabatte anbieten, was durch die Beherrschung einer hocheffizienten Mittelmeile erleichtert wird.

Aufgrund der jüngsten Investitionen in ihre Produktivität können die kanadischen Vertriebshändler nicht mehr aufholen; Jeder, insbesondere die Verbraucher, wird davon profitieren.

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