alles, was sich am 1. Juli ändert

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Ein Reformkontext für Selbstunternehmer

Fast drei Millionen Franzosen sind von diesen Änderungen betroffen, die darauf abzielen, Selbstständigen einen Beitrag zu ihrer Zusatzrente zu ermöglichen. Obwohl diese Berufstätigen bisher Beiträge zahlten, konnten sie von diesen Rechten nicht profitieren. Das neue Dekret korrigiert diese Situation, jedoch nicht ohne finanzielle Konsequenzen.

Beitragserhöhung: eine umstrittene Maßnahme

Das Dekret sieht eine schrittweise Erhöhung der Beitragssätze selbständiger Unternehmer vor, die entweder dem Cipav (Interprofessioneller Vorsorge- und Altersversicherungsfonds) oder dem allgemeinen System angeschlossen sind. Diese Sätze betragen derzeit 21,1 % und werden ab dem 1. Juli 2024 auf 23,1 %, dann 2025 auf 24,6 % und schließlich im Januar 2026 auf 26,1 % steigen. Für Cipav-Versicherte ist ab Juli 2024 eine sofortige Erhöhung um 2 Punkte geplant.

Finanzielle Auswirkungen und Kontroversen

Diese Beitragserhöhung wird von der Union der Autounternehmer als „plötzliche Erhöhung“ gewertet, die eine blinde Erhöhung ohne Klärung der damit verbundenen Rechte anprangert. Selbständige Unternehmer im Industrie- und Gewerbebereich (BIC) sind von dieser Reform nicht betroffen, für diejenigen, die eine liberale Tätigkeit ausüben, führt diese Maßnahme jedoch zu einem erheblichen Rückgang des Realeinkommens..

Grauzonen und hartnäckige Fragen

Auch wenn Selbstständige mittlerweile Ansprüche auf ihre Zusatzrente aufbauen können, bleiben einige Fragen offen. Wird sich beispielsweise die Anzahl der gewährten Zusatzrentenpunkte proportional mit den Beiträgen erhöhen? ? Ist es möglich, seit 2018 fehlende Rentenpunkte zurückzukaufen? Diese Fragen wecken bei Fachleuten berechtigte Bedenken.

Position der Vertreter von Selbstunternehmern

Die Union of Auto-Entrepreneurs und die National Federation of Auto-Entrepreneurs fordern die Wiederaufnahme der Gespräche, um diese Punkte zu klären und sicherzustellen, dass die beschlossenen Maßnahmen fair und gerecht sind. Es besteht die Gefahr, dass Unternehmensführer bestraft werden, ohne dass ihnen eine vorteilhafte Zusatzrente garantiert wird.

Eine Maßnahme mit gegensätzlicher Wirkung

Nach Schätzungen der National Federation of Auto-Entrepreneurs würde ein Beitrag von mehr als 26 % zu einer durchschnittlichen Zusatzrente von 75 Euro pro Monat führen, bei einem zusätzlichen Beitrag von 500 Euro pro Jahr. Dies stellt ein unmittelbares finanzielles Opfer für einen ungewissen zukünftigen Gewinn dar, was die Maßnahme umstritten macht.

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