Die Fluggesellschaft WestJet hat am Samstag 235 Flüge gestrichen, zusätzlich zu den 175, die am Freitag und Donnerstag angekündigt wurden. Mehr als 55.000 Reisende werden während der langen Feiertage von diesen Last-Minute-Ankündigungen betroffen sein.
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Grund für diese Absagen ist der Streik der Aircraft Mechanics Fraternal Association (AMFA), der trotz der kürzlichen Wiederaufnahme der Verhandlungen am Freitagabend ausgerufen wurde.
Zählte das Unternehmen am Samstagvormittag noch 150 Flüge, stieg diese Zahl am Nachmittag auf 235.
Annullierte Flüge gibt es im ganzen Land.
„Diese Situation ist katastrophal“, sagte WestJet-Präsident Diederik Pen, schob die Schuld direkt auf die Gewerkschaft und warnte, dass mit weiteren Kündigungen zu rechnen sei, „bis die irrationale Streikaktion abgebrochen wird oder „sofortige Intervention erfolgt“.
Die Mechanikergewerkschaft beharrte darauf, dass die Entscheidung den Streik nicht verbiete, und beschloss, am Freitagabend weiterzumachen. Sie betonte, dass „die Verhandlungsverweigerung der Fluggesellschaft den Streik unvermeidlich gemacht habe“.
Seamus O’Regan, Bundesarbeitsminister, wird sich am Samstagnachmittag mit den verschiedenen Parteien treffen, um zu versuchen, die Situation zu beruhigen.
Von der Situation betroffene Passagiere können den Status ihres Fluges auf der WestJet-Website überprüfen. Mehr als 250.000 Menschen hatten ihre Reisen mit dem Unternehmen aus Alberta für das lange Wochenende geplant.
WestJet betreibt 198 Verkehrsflugzeuge zu mehr als 100 Zielen in fast 30 Ländern.
– Mit Informationen von AFP
