Skoda Elroq: Wir sind den zukünftigen Elektro-Kompakt-SUV gefahren!

Skoda Elroq: Wir sind den zukünftigen Elektro-Kompakt-SUV gefahren!
Skoda Elroq: Wir sind den zukünftigen Elektro-Kompakt-SUV gefahren!
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Der Skoda Elroq wird das nächste Elektro-SUV der Marke sein. Während wir auf die Präsentation warteten, konnten wir in der Vorschau das Steuer übernehmen.

Skoda ist auf dem Weg zur Elektrifizierung und wird sein Angebot an 100 % Elektrofahrzeugen erweitern. Wenn der Skoda Vision 7S in irgendeiner Weise diese Zukunft angekündigt hat, wird das nächste Modell, das das Licht der Welt erblickt, der Elroq sein. Verkleinerungsform für Elektrischer KaroqAb Ende des Jahres wird dieser neue Kompakt-SUV in einem überfüllten Segment konkurrieren, unter anderem zwischen einem Renault Scenic e-Tech und einem Peugeot e-3008. Wir hatten die Gelegenheit, das Steuer zu übernehmen und einen Vorgeschmack auf ein vollständig getarntes Modell zu erhalten.

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Die sanfte Fahrt eines Skoda Enyaq

Skoda lud uns daher ein, die ersten Radumdrehungen seines nächsten 100 % elektrischen SUV zu machen. Allerdings handelt es sich trotz der strengen Tarnung nicht unbedingt um von Ingenieuren geklaute Prototypen, sondern um Modelle, die dennoch sehr nah an der Serie sind. Ein Beweis dafür ist der fast fertige Fahrgastraum, der trotz einiger noch versteckter Teile nicht wie bei einem Entwicklungsmodell mit einem Not-Aus-Knopf ausgestattet ist.

Eine bereits bekannte Plattform

Das Geheimnis der im geschäftigen Zentrum von Amsterdam durchgeführten Operation wird auch durch die MEB-Plattform dieses Skoda Elroq verwässert. Mittlerweile in der Elektrik des deutschen Konzerns bekannt, revolutioniert es das Fahrverhalten dieses SUV nicht. Somit scheint sich noch kein Aspekt des Autos in der Entwicklung zu befinden und wir finden schnell unsere Spuren hinter dem Lenkrad. Ausgestattet mit einem Wendekreisdurchmesser von 9,3 m (drei Lenkradumdrehungen von Anschlag zu Anschlag) kleiner als der eines Volkswagen ID.3, geschmeidig und willig, fühlt sich der Elroq in der Stadt vollkommen wohl. Neben dem über den zentralen Auslöser zugänglichen Modus B und einem Automatikmodus können Benutzer auch die Paddel hinter dem Lenkrad verwenden, mit denen das Bremsen in drei Stufen moduliert werden kann. Im Maximum ist die Verzögerung sehr deutlich, reicht aber nicht bis zum Stillstand.

Ein wenig fester Trost…

Während Weichheit und Fahrspaß im Vordergrund stehen, wird der Komfort jedoch durch eine relativ trockene Federung bei niedriger Geschwindigkeit, insbesondere im hinteren Bereich, etwas beeinträchtigt. Aber außerhalb der Städte scheint die Kasse auf dem neuesten Stand zu sein, auch wenn die Straßen der Niederlande und unser Sonderkonvoi es uns nicht erlaubt haben, die Ermittlungen weiter voranzutreiben. Sie müssen warten, um eine Vielzahl von Straßen und eine Vorstellung von der Leistung zu bekommen. Wir wagen, auf eine Abschwächung der Federung zu hoffen, um ihn wie einen Enyaq besser an den Familiengebrauch anzupassen. Die Teams der Marke möchten jedoch beruhigen: Es handelt sich immer noch um Vorserienautos und bestimmte Aspekte haben noch Raum für Verbesserungen.

Ein Motor, der nüchtern bleibt

In der Version 85 sind diese ersten Testmodelle mit der 77-kWh-Batterie und einer 286 PS (210 kW) starken Heck-Elektromaschine ausgestattet. Also eine mechanische Konfiguration, die vollkommen identisch mit der des Skoda Enyaq 85 ist. Für dieses Fahrverhalten konnten wir die Leistung nicht messen. Andererseits dürfte der Elroq mit einer Leermasse von 2.061 kg nach unseren Informationen die gleichen Werte aufweisen wie beispielsweise ein Volkswagen ID.7, der 2.097 kg auf die Waage bringt und über die gleiche Kette von 100 % Elektro verfügt Traktion.

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Es ist auch schwierig, den Verbrauch anzuerkennen, der unter den recht günstigen Bedingungen in den Niederlanden erzielt wurde, und zwar bei einer Umgebungstemperatur von 24 °C. Am Ende einer 42 km langen Fahrt notierten wir auf dem großen Zentralbildschirm einen Durchschnittsverbrauch von 14,6 kWh/100 km. Unter Berücksichtigung der Runde einer Gruppe ausländischer Kollegen verbrauchte das Auto am Ende des Tages durchschnittlich 14,9 kWh/100 km (insgesamt 84 km). Daraus ergibt sich unter diesen Bedingungen eine theoretische Gesamtreichweite von 520 km. Während der Skoda Elroq 85 darauf wartet, unsere Messgrundlagen zu bestehen, gibt er eine Reichweite von 560 km im WLTP-Zyklus an. Wir können daher bedingt eine durchschnittliche gemischte Autonomie von etwa 470 km schätzen, wenn wir uns auf unser Messprotokoll beziehen (14 °C draußen, Klimaanlage eingeschaltet bei 20 °C usw.).

Vier Versionen auf dem Programm

Der Skoda Elroq wird in vier Versionen erhältlich sein. Die Elroq 50, 60 und 85x werden zur 85-Version dieses Tests hinzugefügt. Der erste wird über eine Batterie mit einer Nettokapazität von 52 kWh und einer Leistung von 170 PS (125 kW) verfügen, für eine Reichweite von 350 km. Der Elroq 60 wird die 59-kWh-Batterie und den 204-PS-Motor übernehmen, um eine Reichweite von 390 km anzustreben. Endlich das High-End 85x ähnelt dem Skoda Enyaq RS mit einer 77-kWh-Batterie und zwei Elektromaschinen für insgesamt 299 PS. In diesem Fall würde die Reichweite 550 km betragen. Alle vier Versionen werden serienmäßig mit einem 11-kW-Bordladegerät zum Laden zu Hause oder auf öffentlichen Straßen ausgestattet sein. Das Schnellladesystem unterscheidet sich je nach verwendeter Batterie und beträgt bei den beiden größten Versionen maximal 175 kW. In allen Fällen verspricht die Marke Aufladezeiten von weniger als 28 Minuten. Wir werden die Möglichkeit haben, Kurven präzise zu erstellen.

Ein makelloses und einladendes Interieur

Völlig hinter den Aufklebern verborgen, ist es schwierig, die Linienführung des SUV zu erkennen, die die Signatur einleitet Moderner Massivholzrahmen erschien mit der Vision 7S. Es zeichnet sich durch eine Motorhaube mit Plakette in Vollbuchstaben, einen schlankeren Vollgrill und minimalistische Tagfahrlichter aus. Wir bemerken jedoch eine zweite, tiefer gelegene optische Einheit, die über 36-Segment-Matrix-LED-Technologie verfügen wird. Hinten ist der Elroq mit der Gestaltung der Optik mehr denn je nur ein kleiner Enyaq.

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Im Gegensatz zum Äußeren wies der Innenraum bis auf ein paar dekorative Einsätze keine Tarnung auf, daher das Fotoverbot. Aber dadurch konnten wir die Polsterung und Einsätze aus recycelten Fasern schätzen, die für Wärme an Bord sorgen. Die Gesamtarchitektur ist den jüngsten Produktionen der Marke entnommen, einschließlich eines leicht weiterentwickelten zentralen 12,3-Zoll-Touchscreens. Abgerundet wird es durch ein kleines Kombiinstrument und ein Augmented-Reality-Head-up-Display.

Mit 4,48 m Länge überzeugt der Skoda Elroq in puncto Wohnlichkeit. Wenn man von einem zum anderen gehen muss, um herauszufinden, welcher der Renault Scenic e-Tech oder der Elroq das meiste Platzangebot im Fond bietet, schlägt das tschechische SUV in diesem Bereich den Peugeot e-3008. Der Knieradius und der Platz unter dem Vordersitz zum Abstellen der Füße sind vollkommen ausreichend. Auf der praktischen Seite bietet es viel Stauraum vorne und einen kleinen herausnehmbaren Behälter am Fußende des mittleren Rücksitzes.

Kofferraum und Stauraum

Der Kofferraum ist mit 470 Litern (bis zu 1.580 Litern) so viel wie beim Ford Explorer angekündigt, liegt zwischen den 440 Litern des Scenic und den 520 Litern des e-3008. Aber es steckt voller praktischer Tipps. Das in zwei Stufen verstellbare Tablet verfügt über ein Netz zur Aufnahme eines Ladekabels. Nützlich, um in den Behältern unter dem Boden keinen unnötigen Platz zu beanspruchen. Darüber hinaus ermöglicht eine Leinwand die Schaffung eines zusätzlichen Bodens zwischen den beiden üblichen Ebenen. Angesichts der Vielzahl an Konfigurationen steht im Kofferraum ein QR-Code zur Verfügung, der einen Überblick über die verfügbaren Funktionen gibt. Wir werden die Gelegenheit haben, bei der offiziellen Präsentation des Elroq ausführlich darüber zu sprechen.

Die Preise müssen noch bekannt gegeben werden

Aus diesem Grund plant die Marke, im nächsten Herbst offiziell den Schleier über den Elroq zu lüften. Zu diesem Zeitpunkt wird die Preisliste bekannt gegeben, die entscheidender denn je ist, um sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Auf jeden Fall scheint der SUV im Moment gut gerüstet zu sein. Er schließt die Lücke zwischen dem thermischen Karoq und dem 100 % elektrischen Enyaq, bietet eine komplette Serienausstattung, verfügt über zahlreiche praktische Aspekte und basiert auf der immer ausgereifteren Traktionskette des Konzerns. Nach WLTP-Standard wäre er kaum sparsamer als seine beiden direkten Konkurrenten, wird aber deutlich überzeugendere AC- und DC-Ladeleistungen vorweisen können. Letztlich wird sein größter Konkurrent auf dem Papier der Ford Explorer sein, der die gleiche technische Basis nutzt und seine Reichweite im besten Fall auf 602 km erhöht.


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