Gezielte Therapien zur Behandlung von Brustkrebs | GHI

Gezielte Therapien zur Behandlung von Brustkrebs | GHI
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„CDK4/6-Inhibitoren, PARP-Inhibitoren, Talazoparib, Pembrolizumab“ … So viele etwas barbarische Namen, von denen Sie wahrscheinlich noch nie gehört haben.
Und doch verbergen sich hinter diesen wissenschaftlichen Namen Medikamente, die die Behandlung von Brustkrebs revolutionieren, einer Krankheit, von der in der jedes Jahr mehr als 5.700 Frauen betroffen sind.
vor nicht allzu langer Zeit umfasste und beinhaltet die Behandlung dieser Krebsart die Anwendung der klassischen Behandlungstrias, einschließlich, entweder in Kombination oder unabhängig, Operation, Chemotherapie und Strahlentherapie, wobei die und die Reihenfolge des Rückgriffs auf die einzelnen Therapieoptionen davon abhängen mehrere Faktoren: das Alter der Frau, die Größe des Tumors, die Art des Krebses, das Vorhandensein möglicher Metastasen usw. Bei sogenannten hormonabhängigen Tumoren, die bei Brustkrebs am häufigsten vorkommen, können Onkologen auch eine mehrjährige Hormontherapie ergänzen.
Neue Waffe…
Zu diesem therapeutischen Arsenal, das umso überzeugendere Ergebnisse bei frühzeitiger Tumordiagnose ermöglicht, kommen nun sogenannte zielgerichtete Therapien hinzu.
der Name schon sagt, handelt es sich bei diesen Therapien um Behandlungen, die sehr gezielt auf Krebszellen abzielen. Mit einem großen Unterschied: Während Chemotherapie oder Strahlentherapie wahllos sowohl Krebszellen als auch gesunde Zellen angreifen und dadurch erhebliche Nebenwirkungen wie den klassischen Haarausfall oder unangenehme Magen-Darm-Beschwerden hervorrufen, erweisen sich gezielte Therapien als deutlich verträglicher für die Patienten.
Spezifische Aktion
Prinzip? Sie wirken gezielt in den Tumorzellen oder in den umgebenden Blutgefäßen auf die molekularen Mechanismen ein, die für jeden Krebs spezifisch sind und es dem Tumor ermöglichen, zu wachsen, sich zu entwickeln und sich im Körper des Patienten auszubreiten.
Jede gezielte Therapie wird daher vom Onkologen sorgfältig entsprechend den spezifischen Merkmalen jedes Patienten ausgewählt, was sie zu einer präzisen und personalisierten Medizin macht, die zu hervorragenden Ergebnissen und einer deutlichen Verbesserung der Heilungsraten führt.
Erstattung…
zum Teil noch experimentellen Behandlungen sind auf dem neuesten Stand der Forschung und zwar sehr teuer, werden aber von der Grundversicherung (KV) vollständig erstattet.
Bestimmte neuere Substanzen, die zunächst von Swissmedic, der Zulassungs- und Überwachungsbehörde für Heilmittel in der Schweiz, zugelassen werden müssen, können im Rahmen von Studien, die aus öffentlichen oder privaten Mitteln finanziert werden, ebenfalls abgedeckt werden.

In mit

Montchoisi-Klinik
Chemin des Allinges 10, 1006 Lausanne
021 619 39 39, [email protected]

Die Meinung des Spezialisten: Dr. Stéphane Welti
FMH-Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe.

Ist Brustkrebs in der Schweiz ein Problem der öffentlichen ?
Bei einer Frau wird davon ausgegangen, dass das Risiko, im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs zu erkranken, bei 12 % liegt, was nicht zu vernachlässigen ist. Die gute ist, dass es sich bei den meisten diagnostizierten Krebsarten heute um kleine Tumoren handelt, was der Wirksamkeit von Screening-Kampagnen und der Existenz reaktiver Medizin in der Schweiz zu verdanken ist. Dies bedeutet, dass diese Krebsarten zu Beginn unter das klassische Behandlungsschema fallen. Der Einsatz gezielter Therapien ist in diesem Fall daher sehr oft nicht sinnvoll.

Für wen sind diese gezielten Therapien gedacht?
Im Allgemeinen für Patienten mit komplexen, fortgeschrittenen Krebserkrankungen oder solchen, die sich besonders aggressiv äußern.

Wie benutzen wir sie?
Basierend auf den für jeden Tumor spezifischen histologischen, biochemischen, immunologischen oder genetischen Merkmalen verschreibt der Onkologe diese spezifischen Behandlungen in Verbindung mit traditionelleren Behandlungen wie Operationen, Chemotherapie, Strahlentherapie usw.

Mit welchen Ergebnissen?
Mit diesen biomolekularen Therapien sind die Remissionsraten besser. Darüber hinaus neigen sie dazu, den chirurgischen Eingriff in den Hintergrund zu drängen, da sie dank ihnen seltener operieren. Die Forschung hat große Fortschritte gemacht und Krebsarten, die einst als unheilbar galten, sind es nicht mehr. Dadurch verbessert sich die lebenswichtige Prognose einer Frau mit Brustkrebs. Die Bedeutung der Früherkennung bleibt jedoch von grundlegender Bedeutung!

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