Die Plazenta reagiert empfindlich auf Luftverschmutzung

Die Plazenta reagiert empfindlich auf Luftverschmutzung
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Luftverschmutzung verändert die Plazenta, was sich auf die Entwicklung des Fötus während der Schwangerschaft auswirkt. Man könnte annehmen, dass der Fötus im Mutterleib vor Schadstoffpartikeln geschützt ist. Aber ganz und gar nicht… Luftverschmutzung steht schon lange im Verdacht, die Ursache für Herz- oder Atemwegserkrankungen bei ungeborenen Kindern zu sein.

In einer Studie veröffentlicht letzten Dienstag in der Zeitschrift The Lancetfragte sich ein Forschungsteam von Inserm und der Universität Grenoble Alpes, wie diese Krankheiten, die im Kindesalter auftreten, durch eine sehr, sehr frühe Exposition gegenüber Luftschadstoffen verursacht werden können.

Und diese Exposition würde mit der Plazenta beginnen. Dieses Organ ist während der Schwangerschaft von entscheidender Bedeutung. Letzteres unterstützt die Gesundheit der Mutter und sorgt gleichzeitig für eine gute Entwicklung des Kindes. Es reguliert insbesondere den Sauerstoff- und Nährstoffaustausch zwischen Mutter und Fötus.

Doch obwohl die Plazenta eine Barriere darstellt, konnte bereits nachgewiesen werden, dass Luftverschmutzungspartikel sie erreichen und passieren können. Wissenschaftler haben daher die epigenetischen Mechanismen in der Plazenta selbst untersucht. Erläuterungen mit Johanna LePeule, Forscherin am INSERM und Umweltepidemiologin und Co-Autorin dieser Studie.

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