Jeden Tag rauchen in Frankreich Millionen Menschen. Viele begannen schon sehr jung, oft im Jugendalter, und verfielen in eine ausgewachsene Sucht. Zigaretten sind nicht nur Nikotin. Es ist auch eine Geste, eine beruhigende Angewohnheit für manche, besonders wenn Stress oder Nervosität die Oberhand gewinnen. Aber es ist möglich, damit aufzuhören, und zwar ohne den Körper zu belasten. Hier finden Sie konkrete Lösungen, die Ihnen helfen, mit dem Rauchen aufzuhören.
Nikotinersatzstoffe
Nikotinersatzmittel können von der Krankenversicherung übernommen werden, sofern sie von Ihrem Arzt verschrieben werden. Diese Geräte tragen dazu bei, Entzugssymptome zu lindern, indem sie eine kontrollierte Nikotindosis bereitstellen. Es gibt sie in zwei Hauptformen:
- Nikotinpflaster (oder Pflaster) : Um auf sauberer, trockener Haut zu haften, sollten sie je nach Produkt 16 bis 24 Stunden lang getragen werden. Diese Pflaster geben Nikotin kontinuierlich über die Haut ab, um einen konstanten Nikotinspiegel im Körper aufrechtzuerhalten.
- Orale Ersatzstoffe : Dazu gehören Kaugummis, Tabletten, Lutschtabletten, Inhalatoren oder Mund- und Nasensprays. Diese Produkte werden verwendet, wenn Sie plötzlich den Drang zum Rauchen verspüren. Sie liefern eine schnelle Dosis Nikotin, um das unmittelbare Verlangen zu lindern. Andererseits imitieren Inhalatoren auch die Wirkung des Rauchens, was für Raucher, die an dieser Gewohnheit festhalten, nützlich sein kann.
Die elektronische Zigarette
Die wiederaufladbare elektronische Zigarette, auch Verdampfer genannt, ist ein Hilfsmittel zur Raucherentwöhnung. Es erhitzt ein E-Liquid, um es in ein Aerosol umzuwandeln, das der Benutzer inhaliert.
Dieses System liefert eine einstellbare Nikotindosis, die für einen sanften Entzug schrittweise reduziert werden kann. Darüber hinaus ermöglicht es Ihnen, die Wirkung des Rauchens zu reproduzieren, was zur Bewältigung der Sucht beiträgt. Es ist jedoch unbedingt erforderlich, die Nikotindosis mit der Zeit zu reduzieren, da sonst die Gefahr einer Abhängigkeit von E-Zigaretten besteht. Daher empfiehlt es sich, zur Erreichung des Entwöhnungsziels eine professionelle Begleitung in Anspruch zu nehmen.
Alternative Medizin
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Alternativmedizin bezieht sich auf natürliche Praktiken, die bei der Behandlung von Symptomen im Zusammenhang mit der Raucherentwöhnung helfen. Sie werden oft als ergänzende Lösungen zu herkömmlichen Methoden angesehen. Unter ihnen finden wir:
- Homöopathie : Es basiert auf der Verwendung stark verdünnter natürlicher Substanzen zur Reduzierung von Angstzuständen, Heißhungerattacken und Entzugserscheinungen, indem es die Selbstheilungskräfte des Körpers stimuliert. Mittel wie „Nux vomica“ oder „Lobelia“ können zur Unterstützung der Raucherentwöhnung eingesetzt werden.
- L’Aromatherapie : Es verwendet ätherische Öle wie Lavendel und Pfefferminze, um die Nerven zu beruhigen und Heißhungerattacken zu reduzieren. Ätherische Öle können zur Entspannung in die Luft zerstäubt oder inhaliert werden.
- Phytotherapie : Es besteht darin, die medizinischen Eigenschaften von Pflanzen zur Vorbeugung oder Linderung verschiedener Erkrankungen zu nutzen. Pflanzen können in Form von Aufgüssen, Pulvern oder flüssigen Extrakten verwendet werden, die in Wasser verdünnt werden. Bestimmte Pflanzen wie „Johanniskraut“ (das hilft, Angstzustände zu reduzieren) oder „Baldrian“ (das das Nervensystem beruhigt) unterstützen den Entwöhnungsprozess besonders gut.
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