Meta hätte Raubkopien von Büchern verwendet, um seine KI zu trainieren

Meta hätte Raubkopien von Büchern verwendet, um seine KI zu trainieren
Meta hätte Raubkopien von Büchern verwendet, um seine KI zu trainieren
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Meta, die Muttergesellschaft von Facebook, steht derzeit im Zentrum einer rechtlichen Kontroverse.

Die Klage betrifft die Verwendung urheberrechtlich geschützter Daten zum Trainieren seiner Modelle für künstliche Intelligenz wie Llama.

Die Anwälte der Kläger behaupten, Meta-CEO Mark Zuckerberg habe persönlich die Verwendung gehackter Daten autorisiert, insbesondere aus einem Datensatz namens LibGen.

LibGen im Zentrum des Problems?

LibGen wird oft als „Link-Aggregator“ bezeichnet. Es bietet Zugriff auf urheberrechtlich geschützte digitale Bücher und Artikel. Sie werden von Verlagen wie Cengage Learning, Macmillan Learning, McGraw Hill und Pearson Education veröffentlicht. LibGen wurde mehrfach wegen Urheberrechtsverletzung verklagt. Das Portal schloss seine Türen und wurde gleichzeitig zu hohen Geldstrafen verurteilt.

Mark Zuckerberg hätte grünes Licht gegeben

Aus den beim US-Bezirksgericht für den nördlichen Bezirk von Kalifornien eingereichten Dokumenten geht hervor, dass Mark Zuckerberg dem Meta AI-Team trotz interner Bedenken grünes Licht für den Einsatz von LibGen gegeben hat.

Berichten zufolge haben Mitarbeiter Bedenken hinsichtlich der Verwendung von LibGen geäußert. Sie bezeichneten die Daten als „gehackt“ und wiesen auf potenzielle Risiken für die Beziehungen von Meta zu den Aufsichtsbehörden hin.

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Metas Argumente

Meta und andere Technologiegiganten, die in ähnliche Fälle verwickelt sind, haben sich oft auf „faire Nutzung“ berufen.
Diese amerikanische Rechtsdoktrin erlaubt die Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke für bedeutende Veränderungen und Innovationen. Viele Urheber und Verleger weisen dieses Argument jedoch zurück, da sie der Ansicht sind, dass diese Praktiken ihre Rechte und ihr geistiges Eigentum verletzen.

Dieser Fall wirft wichtige Fragen zur Ethik und Rechtmäßigkeit der Verwendung urheberrechtlich geschützter Daten bei der Entwicklung künstlicher Intelligenz auf.
Es zeigt auch die Herausforderungen auf, mit denen Unternehmen bei der Beschaffung von Trainingsdaten und der Einhaltung von Urheberrechtsgesetzen konfrontiert sind.
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Quelle

Frankreich

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