Gibt es noch „gerechte Kriege“? – Collège des Bernardins – Paris, 75005

Gibt es noch „gerechte Kriege“? – Collège des Bernardins – Paris, 75005
Gibt es noch „gerechte Kriege“? – Collège des Bernardins – Paris, 75005
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Das College of Bernardins empfängt für diesen runden Tisch des Zyklus „Krieg und Frieden“ die Philosophen Michel Boyancé und Pierre de Lauzun zu einer Debatte über den Begriff „gerechter Krieg“. Als Teil der Reflexionen, die früher vom Observatorium der Moderne durchgeführt wurden, bietet das College of Bernardins in diesem Jahr 2024-2025 einen Reflexionszyklus zum Thema „Krieg und Frieden“ an. Westliche Gesellschaften sind seit langem daran gewöhnt, in instinktiver Zuversicht in die Zukunft zu leben. Die neuen geopolitischen, ökologischen und Migrationskrisen sowie die Entstehung neuer Mächte scheinen die in den 1990er Jahren geweckten Hoffnungen erschüttert zu haben. Interessengruppen: Michel Boyancé ist Philosoph und Lehrer-Forscher. Sein Forschungsschwerpunkt lag insbesondere auf dem Konzept des „Gemeinwohls“. Von 1999 bis 2020 war er Dekan des Instituts für Philosophie in Paris. Er ist außerdem Mitglied der Katholischen Akademie von Frankreich. Er ist Autor zahlreicher Werke und Artikel zu Fragen der Ethik und Anthropologie. Pierre de Lauzun ist ein hoher Beamter und Essayist. Als Spezialist für Finanzfragen trat er 1975 in den Dienst von Valéry Giscard d’Estaing. Anschließend setzte er seine Karriere im Bankensektor fort und arbeitete insbesondere für die Gruppen CIC und Goldman Sachs. Zusätzlich zu diesen Aktivitäten führt es eine essayistische Tätigkeit durch. Seine Überlegungen zielen insbesondere darauf ab, ein christliches Verständnis von Wirtschaft und Finanzen zu entwickeln. 2024 veröffentlichte er den gerechten Krieg (Boleine).

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