Absage eines Photovoltaikprojekts in Ongles

Absage eines Photovoltaikprojekts in Ongles
Absage eines Photovoltaikprojekts in Ongles
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Ende Dezember entschied das Verwaltungsberufungsgericht von Marseille zugunsten der Gegner des Photovoltaik-Projekts und widerrief die Genehmigung zur Rodung von 12,7 Hektar in Ongles in den Alpes-de-Haute-Provence. Eine Entscheidung, die von der Vereinigung der Freunde der Montagne de Lure begrüßt wird. Letztere kämpft gegen Angriffe auf die Artenvielfalt und für den Erhalt von Landschaften.

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Das Verwaltungsgericht von Marseille hat die Genehmigung zur Rodung von 12,7 Hektar in Ongles in der Region Montagne de Lure aufgehoben. Foto: CC BY SA/Forcalquier/Wikipedia

Ein Sieg für die Umwelt. Im Lure-Berggebiet ist gerade ein seit mehreren Jahren andauernder Rechtsstreit zu Ende gegangen. Am 31. Dezember hat das Verwaltungsberufungsgericht von Marseille die vom Präfekten im Jahr 2020 an das Unternehmen Engie Green erteilte Rodungsgenehmigung für ein Photovoltaikprojekt im Seygne-Wald in Ongles in den Alpes-de-Haute-Provence aufgehoben. „Ein weiterer Sieg unserer Bilanz! » freut sich der Verein Les Amis de la Montagne de Lure in den sozialen Netzwerken.

Absage des Photovoltaikprojekts in Ongles

In seiner Entscheidung begründete das Verwaltungsgericht Marseille seine Entscheidung anschließend mit einer detaillierten Beschreibung der Umweltauswirkungen des Projekts. Sie stellte fest, dass dies „mindestens 0,9 Hektar des Feuchtgebiets“ betreffen würde […] deren Risiken in der Wirkungsstudie als hoch eingeschätzt werden.“ Auch die als unzureichend erachteten Ausgleichsmaßnahmen spielten bei der Entscheidung eine Rolle: „Die Erhaltung und der Schutz des Biodiversitätsreservoirs.“ […] sowie ökologische Kontinuitäten“ seien durch das Projekt nicht gewährleistet, wie das Gericht feststellte.

Eine Entscheidung wartete am Wendepunkt, denn das Gericht folgte den Schlussfolgerungen des öffentlichen Berichterstatters, der nach einem Besuch vor Ort am 5. Dezember 2024 die Aufhebung empfohlen hatte. Diese Reise ermöglichte es uns, die Umweltprobleme vor Ort kennenzulernen, insbesondere die Bedeutung von Feuchtgebieten und den Reichtum der Waldökosysteme.

Der Verein Les Amis de la Montagne de Lure, der von Anfang an gegen das Projekt mobilisiert hatte, begrüßte diese Entscheidung als einen neuen Schritt zum Schutz der Region. In ihrer Pressemitteilung hieß es: „Das ist wer, nach dem Sieg gegen Boralex [un autre projet annulé à Cruis en 2024]stärkt Amilure in seiner Position als Titelvernichter der industriellen Angreifer von Lure. Sagen wir es uns selbst und überlegen wir es uns zweimal, bevor wir unsere Wälder, unsere Kulturen und unsere Landschaften angreifen. »

Für den Verband geht der Kampf weiter, denn eine mögliche Berufung beim Staatsrat bleibt möglich. Engie Green hat dann wie das Ministerium für Landwirtschaft und Ernährungssouveränität zwei Monate Zeit, die Entscheidung anzufechten. Der Verband erinnert jedoch daran, dass im Fall des Boralex-Projekts der Aufhebungsversuch bisher als unzulässig angesehen wurde.

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