Algeria Foot – In einem Facebook-Beitrag vom 23. September wird behauptet, dass Imane Khelif, eine algerische Boxerin, lebenslang vom Boxen ausgeschlossen und ihr die Medaillen aberkannt wurden, nachdem die WBO sie „zum Mann erklärt“ hatte. Diese Behauptung, die mehr als 5.000 Mal geteilt wurde, ist völlig unbegründet.
Nach Überprüfungen des amerikanischen Mediums USA Today bestätigt keine glaubwürdige Quelle, dass Khelif vom Boxen ausgeschlossen oder ihre Medaillen aberkannt wurden. Die Website der World Boxing Organization (WBO) oder soziale Netzwerke haben keine entsprechende Stellungnahme veröffentlicht, und Khelif selbst hat in ihren Konten nichts Derartiges erwähnt.
Imane Khelif, Goldmedaillengewinnerin bei den Olympischen Spielen in Paris, stand im Mittelpunkt der Kontroversen über ihre Teilnahmeberechtigung, doch die Funktionäre bestätigten, dass sie alle Wettbewerbsregeln einhielt. Thomas Bach, Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, betonte, dass Khelif und andere Sportlerinnen Respekt und Schutz vor Online-Angriffen verdienten.
Es gibt also keine Beweise, die die Idee einer lebenslangen Sperre oder eines Medaillenverlusts stützen. Ähnliche Behauptungen wurden von anderen Medien entlarvt, insbesondere im Hinblick auf eine angebliche Disqualifikation von Khelif bei den Olympischen Spielen in Paris.
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