Alexandre Chauveau // Bildnachweis: Valentine CHAPUIS / AFP
07:36 Uhr, 01. November 2024
Bruno Retailleau reist diesen Freitag nach Rennes, dem Schauplatz von Zusammenstößen zwischen Drogenhändlern, bei denen ein Kollateralopfer, ein fünfjähriges Kind, durch Schüsse schwer verletzt wurde. Eine Stadt, in der seit September bereits rund zehn Schießereien registriert wurden. In der Metropole wächst das Gefühl der Unsicherheit.
Dies ist das andere brennende Problem für Bruno Retailleau. Neben der Kontrolle der Einwanderung muss sich der Innenminister auch mit den dramatischen Folgen des Drogenhandels auseinandersetzen, der mittlerweile fast zum Alltag gehört.
Die städtische Polizei könnte verstärkt werden
In Rennes sollte der Mieter des Place Beauvau Ankündigungen machen, um zu versuchen, die Schießereiserie zu stoppen, insbesondere im Stadtteil Maurepas, wo unseren Informationen zufolge am Mittwoch erneut eine Rechnungsabrechnung stattgefunden hat.
Abgesehen von der Verstärkung des CRS 82, einer Elitekompanie, die diese Woche eingetroffen ist, könnte die städtische Polizei verstärkt werden, während längerfristige Reaktionen untersucht werden. Der Innenminister könnte sich insbesondere von den berühmten „Räumungsaktionen“ von Gérald Darmanin inspirieren lassen, die es ermöglichten, bestimmte Vertragspunkte zumindest vorübergehend aufzuheben.
Vor Ort fordert die Polizei zudem zusätzliche Ermittlungsressourcen, um zunehmend organisiertere Netzwerke aufzulösen. Der Staat spiele nicht auf Augenhöhe, behaupten die Polizeigewerkschaften im Wesentlichen. Daher die Vorfreude, die die Ankunft von Bruno Retailleau heute Nachmittag vor Ort geweckt hat.