Donald Trump verliert nach Kamala-Harris-Auftritt komplett die Nerven

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Stand: 02.11.2024, 08:14 Uhr

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Harris mobilisiert 75.000 enthusiastische Fans in Washington. Trump reagiert auf Social Media mit wütenden Posts und spekuliert über Wahlbetrug.

Washington, D.C. – Nach einem viel beachteten Auftritt kurz vor US-Wahl von Vizepräsidentin Kamala Harris, bei dem mehr als 75.000 Menschen am Ellipse-Park in Washington, D.C. zusammenkamen, geriet Donald Trump in eine wütende Tirade auf seiner Social-Media-Plattform Wahrheit sozial.

Kapitol-Rede kurz vor US-Wahl: Trump verliert nach Harris-Auftritt die Fassung

Harris‘ Rede am Dienstag (29. Oktober) stellte aus Sicht vieler Beobachterinnen und Beobachter einen entscheidenden Moment im Wahlkampf dar und setzte Trumps persönliche Rekordzahlen bei seinen eigenen Auftritten deutlich in den Schatten.

Die demokratische Präsidentschaftskandidatin nutzte die Gelegenheit, um Trump scharf zu kritisieren, sie betonte seine „Instabilität und Obsession auf Rache“. Ihr Auftritt fand dabei nur eine Woche vor der US-Wahl statt und sorgte für erhebliches Aufsehen – vor allem, nachdem Trump am Sonntag zuvor eine Veranstaltung mit etwa 20.000 Besuchern im Madison Square Garden abgehalten hatte, was weit von seinen eigenen Ansprüchen entfernt lag.

Wütet via Truth Social: Präsidentschaftskandidat Donald Trump. © Foto links: | Foto rechts: IMAGO/ZUMA Press Wire | IMAGO/NurPhoto

US-Wahl: Donald Trump wähnt Wahlbetrug in Pennsylvania

Trump konnte sich nun nicht zurückhalten und postete in der Nacht nach Harris‘ Rede: „Kamalas Rede war schrecklich, voller Lügen und nichts Neues. Wo sind die Jobs? Es gibt keine!“

Zudem schürte er mit einem weiteren Post die Behauptung von Wahlbetrug bei der Auszählung vorzeitig eingereichter Stimmen in Pennsylvania: „Pennsylvania betrügt und wird in einem Ausmaß erwischt, das selten zuvor gesehen wurde. Meldet Betrug den Behörden. Die Strafverfolgung muss jetzt handeln!“

Republikanische Strategie bei US-Wahl: Harris moniert Trumps Haltung zu Andersdenkenden

Laut einer Harvard-Analyse liegt die durchschnittliche Teilnehmerzahl bei Harris’ Veranstaltungen deutlich über der von Trump. Obwohl Trump häufig die Größenordnung seiner eigenen Menschenmengen übertreibt, ist sein offensichtlicher Neid auf Harris‘ Zahlen nicht zu übersehen.

Harris erklärte während ihrer Rede: „Donald Trump hat ein Jahrzehnt damit verbracht, die Amerikaner gespalten und ängstlich gegeneinander zu machen. Das ist, wer er ist. Aber Amerika, ich bin heute Abend hier, um zu sagen, dass das nicht wir sind.“

Während Trump vor der US-Wahl weiterhin seine Gegner als „Feinde im Inneren“ bezeichnete und Gewalt gegen die Zivilbevölkerung androhte, stellte Harris klar: „Im Gegensatz zu Donald Trump glaube ich nicht, dass Menschen, die nicht mit mir übereinstimmen, die Feinde sind. Er möchte sie ins Gefängnis stecken. Ich lade sie an meinen Tisch ein.“

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Trumps Tiraden: Erinnerungen an US-Wahl 2020 werden wach

Die explosive Reaktion auf Harris‘ Rede und Trumps wütende Erwiderungen zeigen, wie angespannt der Wahlkampf zwischen den beiden Kandidaten geworden ist.

Während die Trump-Kampagne zunehmend das Narrativ von Betrug und Wahlunterdrückung, die stark an seinen Auslassungen nach der Präsidentschaftswahl 2020 erinnern, vorantreibt, demonstriert Harris ihre Bereitschaft, für Einigkeit und die Rechte aller Amerikaner einzutreten. Die letzten Tage vor der US-Wahl am 5. November versprechen weiterhin viel Brisanz und hitzige Emotionen. (chnnn)

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