Für Diego Simeone macht die Aufrechterhaltung dieser Spiele „keinen Sinn“.
Diego Simeone, Trainer von Atlético Madrid, erklärte am Samstag, dem 2. November, dass es seiner Meinung nach „sinnlos“ sei, an diesem Wochenende La-Liga-Spiele zu bestreiten, nach den tödlichen Überschwemmungen in Spanien.
Die Region Valencia wurde diese Woche von verheerenden Sturzfluten heimgesucht, bei denen mindestens 211 Menschen ums Leben kamen.
Zwei Spiele in den betroffenen Gebieten, Real Madrids Reise nach Valencia und Villarreals Spiel gegen Rayo Vallecano, wurden verschoben, aber Simeone sagte, alle Spiele am 12. Spieltag hätten abgesagt werden sollen.
„Es ist klar, dass das keinen Sinn ergibt. Was passiert, ist etwas sehr Schwieriges“, sagte der argentinische Techniker vor Journalisten, bevor Atlético am Sonntag zu Hause gegen Las Palmas antrat. „Es gibt Menschen, die schreckliche Zeiten durchmachen, das ist sehr traurig, und wir sind an einem Punkt, an dem uns gesagt wird, wir sollen weitermachen, und wir machen weiter“, erklärte er.
„Es ist eine Tragödie für diese Region“
Auch FC-Barcelona-Trainer Hansi Flick deutete an, dass möglicherweise alle Spiele hätten abgesagt werden müssen. „Es ist nicht leicht, eine Entscheidung zu treffen, wir haben (diesen Meisterschaftstag) gestern begonnen“, sagte der deutsche Trainer am Freitag der Presse vor dem Barcelona-Derby gegen Espanyol am Sonntag. „Für mich ist es eine Tragödie, das haben wir vor drei Jahren auch in Deutschland erlebt, es ist auch schrecklich, das zu sehen. Wenn wir die Region unterstützen können, werden wir das natürlich tun, aber im Übrigen liegt die Entscheidung bei der Liga.“ fügte er hinzu.
Auf die Frage, ob er alle Spiele des Wochenendes verschoben hätte, erklärte sich Flick anschließend für diese Lösung. „Es ist eine Tragödie für diese Region und für Spanien, also vielleicht ja“, betonte der deutsche Trainer.
Am Freitag besiegte Alavès Mallorca mit 1:0, für Samstagnachmittag sind zwei weitere Spiele geplant, Osasuna Pamplona-Valladolid und Girona-Leganés.
