Eine hart umkämpfte Partie zwischen dem SC Freiburg und Mainz 05 bleibt am Ende ohne Sieger. Am Ende steht ein 0:0.
Dabei hatte die Mannschaft von Trainer Julian Schuster die Riesen-Chance, mit einem Sieg auf den dritten Tabellenplatz zu springen. Hinter RB Leipzig wären sie zum zweiten Bayern-Jäger zu werden, nur vier Punkte hinter dem deutschen Rekordmeister. Doch das ging schief.
Die Freiburger kämpften sich zwar durch die Partie, doch der große Fight vor dem Tor blieb aus.
„Es kann sein, dass das Spiel für Außenstehende kein Schmankerl ist, sondern viel gearbeitet und gekämpft wird“, sagte Schuster schon vor der Partei. Und so kam es dann auch.
Freiburgs Adamu in der ersten Hälfte noch die beste Möglichkeit, die Breisgauer auf Platz 3 zu ballern. Nach einem starken Konter scheiterte der Stürmer aus zwölf Metern an Zentner (34. Minute).
Sonst war nicht viel mit Torgefährlichkeit. 4:1 Torschüsse in der ersten Hälfte, weniger Torschüsse vor der Pause hatte es nur bei der Partien Bremen gegen Dortmund gegeben (4)!
Auch in Durchgang zwei bekamen die Zuschauer nicht mehr geboten, das Spiel plätschert so vor sich hin. Mainz kann dagegen nur in der 60. Minute einmal richtig gefährlich werden. Amiris Schuss wird abgefälscht, doch Atubolu reagiert auf den Abschluss aus zehn Metern sensationell und wehrt den Ball mit der linken Hand ab. Auch der zurückgekehrte Nationalstürmer Burkhardt konnte nicht mehr Torgefährlichkeit bringen.
Freiburg drückte auch nicht zwingen genug auf den Sieg. Osterhages Freistoßtrick wurde geblockt. Am Ende kommen sie mit Rosenfelder nochmal bis kurz vor die Grundlinie, doch er wird bei der Hereingabe gestört. Kurz darauf holt Günter jedoch einen Freistoß von der linken Seitenauslinie heraus (89.).
Statt Tabellenplatz 3 bleiben die Freiburger also auf dem 6. Platz. Mit einem Sieg hätten sie an Dortmund, Leverkusen und Eintracht Frankfurt vorbeiziehen können.