„Um den Drogenhandel zu bekämpfen, sollten große Bargeldbeträge zu einem eigenständigen Straftatbestand gemacht werden“

„Um den Drogenhandel zu bekämpfen, sollten große Bargeldbeträge zu einem eigenständigen Straftatbestand gemacht werden“
„Um den Drogenhandel zu bekämpfen, sollten große Bargeldbeträge zu einem eigenständigen Straftatbestand gemacht werden“
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„Ich war reich, Gold hat mich ruiniert. » Was wäre, wenn dieses Zitat aus dem Roman L’Or (1925) von Blaise Cendrars den Kampf gegen den Drogenhandel, einer der größten sozialen und kriminellen Geißeln, mit denen wir konfrontiert sind, in bescheidenem Maße vorantreiben könnte? Im Frühjahr schätzte der Senat, der einen neuen globalen Plan zur Bekämpfung des Drogenhandels vorschlug, den Umsatz dieses Sektors im Jahr 2023 auf 3,5 bis 6 Milliarden Euro. Die Abrechnung der Rechnungen des Herbstes in Rennes, Marseille, Grenoble oder sogar in Städten Ruhigere Orte wie Poitiers haben auf die kriminellen und tödlichen Folgen dieser Aktivität hingewiesen.

Lesen Sie auch die Geschichte: Artikel für unsere Abonnenten reserviert Bei der Abrechnung von Rechnungen im Zusammenhang mit dem Drogenhandel spielen immer jüngere Täter und Opfer eine Rolle

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Den Menschenhändlern ist es seit langem gelungen, die drei Hauptschwierigkeiten der Wirtschafts- und Handelssysteme zu lösen: die Sicherung der Produktion, die Gewährleistung eines Vertriebsnetzes und die Garantie der Kunden. Auch wenn das Gesetz und die Behörden erhebliche Anstrengungen unternommen haben, um den Drogenhandel zu bekämpfen, haben Drogenhändler, Zwischenhändler und Verbraucher auf ihrer jeweiligen Ebene starke Gegenmaßnahmen ergriffen, um so wenige Spuren wie möglich zu hinterlassen – den lokalen Cannabishandel Anbau, Multimodalität der Verkehrsträger, Nutzung von Internetplattformen und sicheren Kommunikationssystemen.

Obwohl in jeder Phase modernste Technologien eingesetzt werden, bleibt die Tatsache bestehen, dass die endgültige Transaktion fast immer durch einen Bargeldaustausch erfolgt, um Spuren und damit Beweise zu begrenzen. Menschenhändler verfügen über sehr große Bargeldbeträge, die zumindest anfangs eine echte Verwaltungsschwierigkeit darstellen: Bei Ermittlungen werden bei , die des Menschenhandels verdächtigt werden, nicht selten Bargeldbeträge in Höhe von mehreren zehntausend oder sogar mehreren Hunderttausend Euro entdeckt.

Lange und zufällige Ermittlungen

Es gibt zahlreiche und vielfältige Kanäle, um dieses Geld zu waschen – zum Beispiel den Kauf von Kryptowährungen oder die Nutzung von Briefkastenfirmen und Steueroasen. Daher greifen Gesetzgeber, Ermittler und Richter das unrechtmäßig erworbene Vermögen von Menschenhändlern ganz oder teilweise an. Nach geltendem Recht stellt der Besitz einer größeren Bargeldsumme jedoch keine Straftat dar: Es obliegt den Gerichten nachzuweisen, dass diese Summe aus dem Drogenhandel stammt oder damit in Zusammenhang steht. Menschenhändler zögern nicht zu behaupten, es handele sich dabei um Ersparnisse der Familie, um Mittel aus nicht angemeldeter Arbeit oder um Erfolge beim Glücksspiel – alles Behauptungen, die weitgehend nicht überprüfbar sind.

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