Treffen mit der Sängerin Diane Tell, die sich für das Wallis entschieden hat, um ein neues Leben zu beginnen

Treffen mit der Sängerin Diane Tell, die sich für das Wallis entschieden hat, um ein neues Leben zu beginnen
Treffen mit der Sängerin Diane Tell, die sich für das Wallis entschieden hat, um ein neues Leben zu beginnen
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Die Schweiz, ein Kindheitstraum

Eine Liebe auf den ersten Blick, die kein bisschen gealtert ist, denn die Sängerin genießt ihr Schweizer Zuhause. „Ein neues Leben in einem neuen Haus, mit neuen Toiletten und auch sonst alles neu, das ist alles, was ich brauchte“, lacht die Sängerin und tropft eine Tüte schwarzen Tee über ihre Tasse. Ich fühle mich hier sehr wohl und bin sehr produktiv. Es ist wichtig, das Haus des Künstlers. Ich habe dreieinhalb Jahre in Paris gelebt, dort habe ich sehr wenig komponiert oder geschrieben.“ Die Schweiz war auch und vor allem ein Kindheitstraum. „Als ich 14 war, kaufte ich mit dem Geld, das ich mit kleinen Sekretariatsjobs und dem Gitarrenunterricht verdiente, ein Flugticket, um hierher zu kommen“, sagt sie. Ich liebte Jazz und Skifahren. Das schönste Jazzfestival fand in Montreux statt, am Rande eines herrlichen Sees. Gleich dahinter lagen die schönsten Berge der Welt. Für mich war die Schweiz das Paradies auf Erden. Offensichtlich weigerte sich meine Mutter, mich gehen zu lassen, sagte mir, ich sei verrückt, und zwang mich, das Ticket weiterzuverkaufen. Stattdessen verbrachten sie und ich den ganzen Sommer damit, in einem Wohnmobil durch die Rocky Mountains zu fahren. Es war großartig. Ich hatte nur sehr wenige glückliche Momente mit meiner Mutter, aber dieser war definitiv einer.“ Sie ist so, Diane. Spontan, lustig, neugierig auf alles. Im Herzen eine Nomadin, ist sie überallhin gereist, hat viele Menschen getroffen, von den anonymsten bis zu den berühmtesten, bleibt aber ihrer Einsamkeit leidenschaftlich verbunden. „Ich wurde in Abitibi-Témiscamingue im hohen Norden geboren“, erklärt sie. Als Kind liebte ich die Natur, den Wald, den Schnee, die Kälte sehr. Ich war ein bisschen ein Wildfang und wäre gerne ein Abenteurer gewesen. Oder Trucker. Ich habe Lastwagen schon immer geliebt. Ich hätte mich sehr gefreut.“

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