Bild: Wer vorbereitet ist, wird es besser machen – Neuigkeiten – nein
Das Neue Leitfaden zur Vorbereitung auf Zwischenfälle und Krisen Ein an die gesamte Bevölkerung gerichtetes Programm wurde auf Suomi.fi veröffentlicht. Das Innenministerium hat den Online-Leitfaden gemeinsam mit der Digital and Population Data Services Agency und einem umfangreichen Kooperationsnetzwerk erstellt. Der Leitfaden sammelt Vorbereitungsanweisungen an einem Ort.
Der auf Suomi.fi veröffentlichte Leitfaden „Vorbereitung auf Vorfälle und Krisen“ befasst sich mit Situationen, die weitreichende Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Gemeinschaften haben würden.
Zu den Situationen, die Vorbereitung erfordern, gehören längere Stromausfälle, Wasserausfälle, Unterbrechungen der Telekommunikation, extreme Wetterereignisse, schwere Unfälle und längerfristige Krisen wie eine Pandemie oder ein militärischer Konflikt. Neben Anleitungen enthält der Leitfaden Informationen zu hybriden und informationsbeeinflussenden Aktivitäten, zum Erhalt der Funktionsfähigkeit, zur Bewältigung von Krisen und zur Hilfe für andere.
Sie können sich nur im Voraus vorbereiten
Vorsorge bedeutet, sich im Voraus auf verschiedene Vorfälle, Krisen und Notfälle vorzubereiten. Aus diesem Grund sollten sich Benutzer mit dem Suomi.fi-Vorbereitungsleitfaden vertraut machen, wenn es keine aktuellen Vorfälle in der Gesellschaft gibt. Individuelle Notfallplanung und -maßnahmen wirken sich auf die Fähigkeit von Einzelpersonen und Gemeinschaften aus, damit umzugehen.
Laut einer vom Innenministerium im September durchgeführten Bevölkerungsumfrage haben 58 Prozent der Finnen Notvorräte für Krisensituationen zu Hause angeschafft, also Lebensmittel, Geld und Vorräte. Dementsprechend sind rund 40 Prozent der Bürger nicht ausreichend mit der häuslichen Notversorgung ausgestattet und vertrauen ihren Fähigkeiten in Krisensituationen nicht unbedingt.
Rund die Hälfte der jungen Menschen und Stadtbewohner hat dafür gesorgt, dass sie ausreichend vorbereitet sind, während die Bewohner ländlicher Gebiete deutlich besser vorbereitet sind (74 %). Frauen verfügen über eine bessere Notversorgung zu Hause als Männer.
„Vorbereitung ist in der aktuellen globalen Situation eine bürgerschaftliche Fähigkeit. Zu wissen, was im Falle eines Vorfalls zu tun ist, ist eine gute Grundlage für die Widerstandsfähigkeit der Gesellschaft. Dies bereitet die Menschen besser darauf vor, den ihnen nahestehenden Menschen zu helfen. Die Behörden können sich dann auf ihre Aufgaben konzentrieren, bei denen es darum geht, die Situation zu lösen und denen zu helfen, die es am meisten brauchen“, sagt er Kimmo KohvakkaGeneraldirektor für Rettungsdienste im Innenministerium.
Das Sammeln von Anweisungen an einem Ort erleichtert das Auffinden von Informationen
Der Webdienst Suomi.fi, der von der Digital and Population Data Services Agency betrieben wird, bietet Bürgern Orientierung in verschiedenen Lebenssituationen. Suomi.fi bietet Dienstleistungen und klare Anweisungen, die Behörden, gemeinnützige Organisationen und Experten in Zusammenarbeit erstellt haben.
Die Zusammenstellung wichtiger Informationen und Anweisungen verschiedener Akteure in einem einzigen Online-Leitfaden erleichtert den Bürgern das Auffinden von Informationen. Die Veröffentlichung des Suomi.fi-Vorbereitungsleitfadens führt zu keinen wesentlichen Änderungen am Inhalt der Anweisungen. Der Leitfaden enthält auch Links zu anderen wichtigen Online-Inhalten zum Thema Vorbereitung.
Der Leitfaden ist online auf Finnisch, Schwedisch und Englisch verfügbar. Die Kernpunkte sind in finnischer und finnisch-schwedischer Gebärdensprache verfügbar. Dem Leitfaden liegt außerdem eine PDF-Zusammenfassung mit grundlegenden Informationen zur Vorbereitung in 15 Sprachen bei. Benutzer können die Zusammenfassungen für sich selbst, für ihre Freunde und Familie oder für den Zugriff an Servicestellen ausdrucken.
Jeder kann sich bestmöglich auf Zwischenfälle und Krisen vorbereiten
Jeder hat unterschiedliche Ausgangspunkte für die Vorbereitung, weshalb Vorbereitung als ein breites Instrumentarium betrachtet werden sollte. Die Vorsorge basiert zwar auf der Notversorgung zu Hause, erfordert aber auch Kenntnisse und Fähigkeiten, die die Menschen benötigen, wenn etwas Ungewöhnliches passiert. Jeder sollte entsprechend seinen Bedürfnissen, Möglichkeiten und Fähigkeiten in irgendeiner Weise vorbereitet werden.
„Der Gedanke, sich auf Krisen vorzubereiten, kann Angst und Furcht hervorrufen. Das Nachdenken über Risiken und Bedrohungen stärkt jedoch auch die Ressourcen des Einzelnen und der Gemeinschaft. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass unwahrscheinliche Dinge passieren können. Allerdings erhöht die Vorbereitung auf Bedrohungen nicht die Wahrscheinlichkeit, dass sie tatsächlich eintreten. Gute Vorbereitung bedeutet, dass die Menschen in Finnland Bedrohungen gemeinsam bekämpfen können“, sagt er Erika KoistinenKommunikationsdirektor im Innenministerium.
Weitere Informationen
Lesen Sie die Leitfaden zur Vorbereitung auf Zwischenfälle und Krisen auf Suomi.fi: Suomi.fi/preparedness
Der Leitfaden ist Teil des umfassenderen Kommunikationspakets zur individuellen Notfallplanung im Jahr 2022 ins Leben gerufen, welches die Bereitschaftskompetenz der Bevölkerung stärkt. Eines der Ziele des aktuellen Regierungsprogramms ist die Stärkung der psychischen Krisenresilienz und der Kompetenz zur eigenständigen Vorsorge aller Bevölkerungsgruppen.
Das Innenministerium finanzierte die Umsetzung des Leitfadens und war für die Erstellung der Inhalte verantwortlich. An der Erstellung des Leitfadens waren folgende Parteien beteiligt: Digital and Population Data Services Agency, Finnish Financial Supervisory Authority National Emergency Supply Agency, Finnish Meteorological Institute, Finnish Transport and Communications Agency Traficom, Ministry of Agriculture and Forestry, Finnish Association for Mental Health MIELI, Martha-Vereinigung, Rettungsdienste, Polizei, Verteidigungsministerium, finnische Streitkräfte, Finanzaufsichtsbehörde, Ministerium für Soziales und Gesundheit, finnischer Sicherheits- und Nachrichtendienst, die Bank von Finnland, finnischer Nationaler Rettungsverband, finnisches Rotes Kreuz, Strahlung und Nukleartechnik Sicherheitsbehörde, Finnisches Institut für Gesundheit und Soziales, Sekretariat des Sicherheitsausschusses, Finnisches Institut für Arbeitsmedizin, Büro des Premierministers, Umweltministerium.