Am Donnerstagnachmittag beginnt intensiver Schneefall in Baden-Württemberg und der Schnee bleibt diesmal auch liegen. Besonders betroffen sind der Schwarzwald und die Schwäbische Alb.
Doch der Schneefall erreicht auch Städte wie Karlsruhe, Stuttgart, Freiburg, Konstanz und Ulm, nahezu das gesamte Bundesland. Sogar im südlichen Pfälzer Wald und in Frankfurt am Main könnten ein paar Schneeflocken fallen.
Im Schwarzwald sind bis zu 20 Zentimeter Neuschnee möglich, im Tiefland etwa 5 Zentimeter. In Oberschwaben können bis zu 10 Zentimeter Neuschnee zusammenkommen.
Schneefall verlagert sich nach Bayern
Von Donnerstag auf Freitag zieht der Schneefall weiter nach Bayern und trifft insbesondere das Allgäu. Die Prognosen schwanken hier zwischen 20 Zentimetern Neuschnee im Tal und bis zu einem halben Meter in höheren Lagen.
Städte wie Augsburg, München, Passau, Ingolstadt und Regensburg werden von der Schneefront erfasst, wobei die Schneemengen nach Norden hin abnehmen. Nördlich der Donau kann es zu leichtem Schneefall kommen, während im Großraum München Schneemengen von bis zu 10 Zentimetern möglich sind.
Verkehrschaos am Freitagmorgen
Am Freitagmorgen könnte es im Süden Deutschlands zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommen, denn die Schneemassen können ein Verkehrschaos auslösen. Doch auch der Rest des Landes bleibt nicht verschont: Kräftige Schneeschauer können lokal ebenfalls für eine Schneedecke sorgen.
Temperatursprung um 20 Grad
Donnerstag und besonders Freitag wird es im Süden Deutschlands winterlich und verschneit bleiben. Doch bereits am Wochenende ist ein Wetterumschwung in Sicht. Warme Wüstenluft wird aus Nordafrika nach Deutschland gezogen und vertreibt die kalte Polarluft. In der Höhe ist ein Temperaturanstieg um bis zu 20 Grad möglich.
Orkan vor Irlands Küste sorgt für Wetterumschwung
Ein gefährlicher Orkan vor der Küste Irlands ist für diesen Wetterumschwung verantwortlich. Dieser Orkan bringt Windgeschwindigkeiten von bis zu 180 km/h mit sich, trifft jedoch glücklicherweise nicht auf Deutschland. Dennoch zieht er genug heiße Wüstenluft nach Europa, um die Temperaturen stark ansteigen zu lassen.
Diese warme Höhenluft kann jedoch einige Zeit brauchen, bis sie die bodennahe Kaltluft im Süden vollständig verdrängt. Das Ergebnis ist eine paradoxe Wetterlage: Schnee im Süden und milde Temperaturen bis 15 Grad im Rheinland.