Gedreht wurde in einem echten Bordell während des laufenden Betriebs. Nicht nur das macht den Fall zum wohl brisantesten „Tatort“ des Jahres – sondern auch das Thema Prostitution! Der Film zeigt ohne erhobenen Zeigefinger und sehr empathisch auf, wie sehr die Frauen unter Sexarbeit leiden.
„Das war ein außergewöhnlicher Platz, und wir hatten da eine sehr intensive Zeit.“ Das sagt Dietmar Bär BILD über den Dreh in einem Milieu, mit dem er durch den Filmdreh erstmals überhaupt in Berührung kam.
Senita Huskić spielt eine der Prostituierten. „Wie jeder aus Hamburg war ich schon mal auf der Reeperbahn unterwegs“, sagt die deutsch-bosnische Schauspielerin. „Der Dreh hat mir diesbezüglich noch mal mehr die Augen geöffnet und mich dafür sensibilisiert.“
„Tatort: Siebte Etage“ aus Köln: Der Fall
Puff-Haustechniker Malik wird aus dem Wirtschaftsraum in den Tod gestürzt. Er hat vorher noch Sex – und neben das Klo gepinkelt (igitt!).
Ein anonymer Brief an den Bordellbetreiber bezichtigt Malik, Drogendealer zu sein. Maliks Schwester arbeitet als Friseurin im Bordell. Was weiß sie? Welche Rolle spielt die hauseigene Nageldesignerin (in der Rolle: Rapperin Sabrina Setlur, 50)?
Auch mehrere Prostituierte geraten unter Verdacht. Eine kennt Jütte (Roland Riebling, 46), der Kollege von Ballauf und Schenk näher, als er sollte …
„Tatort: Siebte Etage“ aus Köln: Die Meinung
Anschauen? Jaaa! Nix Pretty-woman-Romantik, nix Hure liebt Freier. Die Darstellerinnen berichten über den seelenlosen Sex-Betrieb direkt in die Kamera. Das erzeugt Gänsehaut!
BILD-Note: 1–