das Wesentliche
Der symbolträchtige ehemalige Bürgermeister der Gemeinde Hauts-de-Seine beabsichtigt, bei den Gerichten einen Antrag auf Aufhebung seiner Sperre zu stellen und bei den Kommunalwahlen 2026 zu kandidieren.
Wird Patrick Balkany eine durchschlagende Rückkehr ins Rathaus von Levallois-Perret schaffen? Das erzählt uns BFMTV an diesem Donnerstag, 28. November. Nach Angaben des Senders Continuous News strebte der ehemalige gewählte Beamte die Aufhebung der gegen ihn im Jahr 2019 verhängten Sperre an. Damals wurde er zusammen mit seiner Frau Isabelle Balkany wegen Steuerbetrugs und Geldwäsche verurteilt. Zusammen hatten sie vor dem Finanzamt Vermögenswerte in Höhe von schätzungsweise 13 Millionen Euro versteckt.
Laut einer von den Medien zitierten Justizquelle reichten die Anwälte des 76-jährigen ehemaligen Bürgermeisters am 25. Oktober ihren Antrag ein, „eine sogenannte Erhöhung seiner zusätzlichen Sperrstrafe zu erwirken“. Außerdem wurde er zu einer Gefängnisstrafe von viereinhalb Jahren und einer Sperrstrafe von zehn Jahren verurteilt.
„Wir zahlen jeden Monat 1.300 Euro zurück“
„Das ist schon fünf Jahre her. Ich war fast ein Jahr im Gefängnis und trug ein elektronisches Armband. Und mit Isabelle zahlen wir jeden Monat 1.300 Euro an das Finanzamt zurück. Also ja, ich habe darum gebeten, dass die Strafe der Sperre aufhört.“ damit ich mich vertreten kann“, bestätigte der Hauptbetroffene, zitiert vom Sender. Er behauptet auch, in Levallois-Perret immer noch sehr beliebt zu sein, wo ihm die Einwohner jedes Mal, wenn er durch die Stadt spaziert, ihr Mitgefühl zeigen.
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Der Antrag wurde an die Finanzstaatsanwaltschaft weitergeleitet und sollte Gegenstand einer Studie sein, so BFMTV, in dem von einer nichtöffentlichen Anhörung in den kommenden Wochen die Rede ist, zu der Patrick Balkany vorgeladen werden sollte.