Am Vorabend der CAF Awards 2024 vibrierte der Palais des Congrès in Marrakesch mit einem leidenschaftlichen Austausch zwischen sechs Legenden des afrikanischen Fußballs und fünfzig sorgfältig ausgewählten Journalisten.
Dieses beispiellose Ereignis ermöglichte es der Presse, Fragen an berühmte Persönlichkeiten wie Radhi Jaidi (Tunesien), Mohamed Zidan (Ägypten), Victor Wanyama (Kenia), Portia Modise (Südafrika), Alberta Sackey (Ghana) und Obafemi Martins (Nigeria) zu stellen. und Naby Keita (Guinea). Mehrere Stunden lang drehten sich die Diskussionen um Preisverleihungen, den jüngsten Afrikanischen Nationen-Pokal (AFCON) in der Elfenbeinküste und die Entwicklung des Frauenfußballs in Afrika.
Ein Gipfeltreffen
Unter den strahlenden Lampen des Palais des Congrès fanden Journalisten eine ideale Plattform, um die Reflexionen dieser Ikonen des afrikanischen Sports zu sammeln. Radhi Jaidi, ehemaliger Kapitän von Tunesien und AFCON-Gewinner von 2004, eröffnete die Diskussion, indem er die Bedeutung der CAF Awards betonte: „Diese Auszeichnungen sind mehr als nur individuelle Anerkennung; sie stellen eine Quelle der Motivation für afrikanische Spieler dar, egal ob sie auf dem Kontinent spielen oder.“ anderswo erinnern sie uns daran, wie außergewöhnlich afrikanisches Talent ist.
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Mohamed Zidan, zweifacher Afrikameister mit Ägypten (2008 und 2010), schloss sich dieser Meinung an und betonte die Notwendigkeit, die Dynamik aufrechtzuerhalten: „Die CAF Awards feiern unser Erbe, müssen aber auch zukünftige Generationen inspirieren. Jede verliehene Trophäe ist ein Beweis dafür, dass sich harte Arbeit auszahlt.“ aus.”
Die erfolgreiche AFCON 2023 in der Elfenbeinküste
Unter den diskutierten Themen löste die jüngste AFCON in der Elfenbeinküste einen regen Austausch aus. Victor Wanyama, einer der angesehensten Stimmen im kenianischen Fußball, drückte seine Bewunderung für die Organisation des Turniers aus: „Die Elfenbeinküste hat der Welt gezeigt, dass Afrika Weltklasse-Events ausrichten kann. Die Stadien waren voll und die Atmosphäre war unglaublich. Motivieren.“ an alle afrikanischen Teams, sich hervorzuheben.“
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Für Mohamed Zidan hielt der Wettbewerb große Überraschungen bereit, insbesondere durch das Auftauchen neuer Wettbewerbsnationen: „Was AFCON einzigartig macht, ist seine Unvorhersehbarkeit. Jedes Spiel ist ein Kampf, und das spiegelt den Kampfgeist des afrikanischen Fußballs wider.“
Auch Radhi Jaidi, ein ehemaliger Verteidiger, hob die taktische Entwicklung afrikanischer Mannschaften hervor: „Ich habe eine große Reife in den Defensivansätzen festgestellt. Afrikanische Trainer übernehmen zunehmend moderne Strategien, und das spiegelt sich auf dem Spielfeld wider.“
Der Aufstieg des Frauenfußballs
Ein weiterer Höhepunkt der Diskussionen war der Aufstieg des Frauenfußballs in Afrika, ein Thema, das Portia Modise und Alberta Sackey, wahren Pionierinnen auf diesem Gebiet, besonders am Herzen liegt. Modise, eine der ersten afrikanischen Spielerinnen, die mehr als 100 Tore für ihre Nationalmannschaft schoss, zeigte sich optimistisch: „Wir haben einen langen Weg zurückgelegt, aber das ist erst der Anfang. Die Mädchen, die heute spielen, haben viel mehr Möglichkeiten als ich.“ „Meine Ära. Das ist ein bedeutender Sieg für uns alle.“
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Alberta Sackey, ehemalige ghanaische Spielerin und afrikanische Spielerin des Jahres 2002, forderte mehr Unterstützung: „Wir brauchen mehr Investitionen, nicht nur, um Turniere zu organisieren, sondern auch, um eine Infrastruktur aufzubauen, die es jungen Mädchen ermöglicht, sich zu entfalten.“
Die beiden Legenden lobten die Einbeziehung des Frauenfußballs in prestigeträchtige Veranstaltungen wie die CAF Awards. Für Modise: „Zu sehen, wie die Spielerinnen neben den besten männlichen Spielerinnen gefeiert werden, zeigt, dass der Frauenfußball seinen Platz an der Spitze hat.“
Ein Vermächtnis zum Weitergeben
Über die besprochenen Themen hinaus offenbarte die Veranstaltung ein gemeinsames Engagement der Legenden: die Weitergabe ihres Wissens an jüngere Generationen. Obafemi Martins, bekannt für seine spektakulären Tore und akrobatischen Feierlichkeiten, betonte die Bedeutung von Vorbildern im afrikanischen Fußball: „Junge Spieler schauen, was wir erreicht haben, aber es liegt an uns, ihnen zu zeigen, wie sie es erreichen können. Auch eine Legende zu sein.“ bedeutet, ein Mentor zu sein.“
Victor Wanyama betonte außerdem die sozialen Auswirkungen des Fußballs: „Was wir außerhalb des Spielfelds tun, ist ebenso wichtig. Durch Investitionen in Gemeinschaften und die Unterstützung der Jugend bauen wir die Zukunft des Fußballs in Afrika auf.“
Naby Keita, Kapitän von Guinea, drückte seine Freude über die Entstehung einer neuen Generation talentierter und explosiver afrikanischer Spieler aus und betonte gleichzeitig seinen Stolz, den Kontinent zu repräsentieren: „Wenn ich Spieler wie Brahim Diaz, Serhou Guirassy oder Ademola Lookman sehe, die das hatten Obwohl sie die Möglichkeit hatten, für europäische Mannschaften zu spielen, aber sie haben sich für Afrika entschieden, bin ich zutiefst davon überzeugt, dass andere ihrem Beispiel zum Wohle der Entwicklung des Fußballs in Afrika folgen werden.
Vorfreude auf die CAF Awards
Diese Austauschsitzung war ein perfekter Auftakt zu den CAF Awards 2024. Sie brachte legendäre Persönlichkeiten und leidenschaftliche Journalisten zusammen und beleuchtete den Reichtum des afrikanischen Fußballs und sein ungenutztes Potenzial.
Die Diskussionen endeten mit einem positiven Ergebnis und der einhelligen Botschaft: Afrika verfügt über die nötigen Ressourcen, Talente und Geschichte, um weiterhin auf der Weltbühne zu glänzen. Die CAF-Legenden haben uns durch ihre Anwesenheit und Reflexionen daran erinnert, dass Fußball mehr als ein Spiel ist: Es ist eine Quelle der Inspiration und des Stolzes für einen ganzen Kontinent.